Interview: Botschafter Alaa Alshihan unterwegs mit dem KarriereMobil

05.07.2022, Aufsuchende Informationsvermittlung und Beratung, Berlin

Interview: Botschafter Alaa Alshihan unterwegs mit dem KarriereMobil

Am 05.07.2022 fand der vorerst letzte Einsatz des KarriereMobils der HWK Berlin in diesem Jahr statt. Um Interessierte und Ratsuchende noch besser zu erreichen und um für eine berufliche Perspektive im Handwerk zu werben, machte das KarriereMobil auch 2022 wieder einmal Rast an ausgewählten Orten in verschiedenen Berliner Bezirken.

Botschafter*innen des Handwerks erzählen ihre Geschichten

In diesem Jahr konnten die Botschafter*innen des Handwerks das KarriereMobil bei verschiedenen Stationen begleiten. Außer Schulen wie z. B. der Otto-Hahn-Schule in Britz kommen vor allem öffentliche Plätze dafür infrage, interessierte Menschen gezielt zu den Möglichkeiten einer beruflichen Perspektive im Handwerk anzusprechen.

Abschluss der Tour des KarriereMobils mit Botschafter Alaa Alshihan

Am 05.07.2022 legte das KarriereMobil vor den Spandauer Arcaden einen Stopp ein. An diesem Tag mit dabei war der Botschafter des Handwerks Alaa Alshihan. Warum er gerade diese Möglichkeit der Ansprache nutzt, erklärt er so: „Ich will mich engagieren und das Handwerk bekannt machen. Ich will erzählen, dass das Handwerk junge Leute braucht. Im Handwerk hat man über 130 Berufe, in denen man sich ausprobieren kann. Es fehlt an Nachwuchs- und Fachkräften. Für die Gewinnung und die Motivation künftiger Handwerker*innen setzte ich mich ein. Ich möchte Informationen geben.“

Auf die Frage, warum er seinen erlernten Beruf, den des Zahntechnikers, weiterempfiehlt, antwortet er voller Stolz: „Der Patient braucht den Zahnarzt und der Zahnarzt braucht uns. Ohne Zähne kann man nicht essen, trinken, sprechen. Die Zähne sind das Wichtigste im Gesicht. Wir brauchen ein schönes Lächeln, das passend zum Mund ist. Auf die Feinheiten kommt es an.“

Jede Möglichkeit nutzen, um Deutsch zu lernen

Darauf angesprochen, wie, wann und wo er die deutsche Sprache gelernt hat, antwortet Alaa mit einem Lächeln: „In der Schule. Dort habe ich deutsche Freunde kennengelernt. Ich nutze immer noch Sprach-Cafés. Und ich tausche mich immer wieder mit anderen Menschen auf Deutsch aus. Ich schaue deutsches Fernsehen, z. B. die Nachrichten oder auch den Tatort. Und ich höre Radio bei der Arbeit, auf Deutsch. Ich habe sogar meine Handyeinstellungen auf Deutsch. Ich nutze jede Möglichkeit, die deutsche Sprache zu lernen.“

Gefragt nach einem abschließenden Tipp für Menschen, die auf der Suche nach der richtigen Ausbildung sind, rät Alaa: „Informiert euch zunächst über die verschiedenen Berufe. Wenn ihr etwas Interessantes gefunden habt, dann macht ein Praktikum. Durch ein Praktikum bekommt man den besten Einblick in einen Beruf. Oder macht eine Einstiegsqualifizierung. Diese hat mir auch sehr geholfen.“

Wir bedanken uns bei unserem Botschafter Alaa Alshihan, der Ausbildungsinitiative ARRIVO BERLIN und der Handwerkskammer Berlin für diesen Einsatz – und freuen uns, über weitere Einsätze berichten zu können. Denn die Botschafter*innen des Handwerks werden auch künftig in Berlin mobil sein.

Wer die Botschafter*innen des Handwerks selbst für eine Veranstaltung einladen möchte, kann sich bei Irena Büttner melden, der Leiterin des Teilprojekts ARRIVO BERLIN Ausbildungscoaching, unter buettner@hwk-berlin.de oder bei Ruth Pons, Mitarbeiterin für die Öffentlichkeitsarbeit / Kommunikation und Vernetzung bei ARRIVO BERLIN: ruth.pons@bus-projekte.de

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Ihre Kontaktperson:

Irena Büttner

Leiterin des Teilprojekts ARRIVO BERLIN Ausbildungscoaching

Das Projekt in Trägerschaft der Handwerkskammer Berlin berät Unternehmen und bietet deren Auszubildenden mit Fluchthintergrund ein individuelles Coaching mit dem Ziel, die Berufsausbildung erfolgreich zu beenden.

buettner@hwk-berlin.de

030 25903 - 388

28.06.2022, Podcast „ausbildung4U“ der Handwerkskammer Berlin, Berlin

Botschafterin Kausar Khalil erzählt im Podcast ihre Geschichte

Bildrechte: © Handwerkskammer Berlin

In der aktuellen Folge des Podcasts „ausbildung4U“ der Handwerkskammer Berlin geht es um Auszubildende mit Fluchthintergrund. In diesem Kontext wurden auch unsere Botschafterin Kausar Khalil sowie die Koordinierungskraft Irena Büttner und die Willkommenslotsin Annelise Rothwell der Handwerkskammer Berlin interviewt.

Botschafterin Kausar Khalil: „Ich habe meine Ziele so weit erreicht“

Kausar Khalil ist seit 2015 in Deutschland. „Am Anfang war es nicht einfach ohne Sprachkenntnisse!“, berichtet sie. Aber sie habe sich sehr bemüht, die deutsche Sprache zu lernen, um dann mit diesen Sprachkenntnissen ausprobieren zu können, welche Ausbildung sie beginnen möchte.

Nachdem sie verschiedenste Praktika gemacht hatte, konnte sie sich für den Beruf der Augenoptikerin entscheiden. Mittlerweile hat sie die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, ihre Gesellenprüfung bestanden und arbeitet in einer Optiker-Filiale. Damit hat sie ihre selbst gesteckten Ziele erreicht und ist froh, in ihrem nach eigenen Aussagen „tollen und schönen Beruf“ angekommen zu sein.

ARRIVO BERLIN Ausbildungscoaching

Auf ihrem Weg wurde sie auch von Irena Büttner und dem ARRIVO BERLIN Ausbildungscoaching unterstützt. Die Projektleiterin des ARRIVO BERLIN Ausbildungscoachings Irena Büttner erklärt im Podcast auch das Ziel des Coachings: Zugewanderte sollen individuell beraten werden und Unterstützung beim Spracherwerb, aber auch bei Behördengängen und rechtlichen Fragen erhalten. Damit sollen sie befähigt werden, eine Ausbildung anzufangen und diese vor allem auch erfolgreich abschließen zu können.

Wer alle Hintergründe zu Kausar Khalils Weg und dem ARRIVO BERLIN Ausbildungscoaching erfahren möchte, kann sich den ganzen Podcast anhören: www.hwk-berlin.de/artikel/der-podcast-zur-ausbildung-im-handwerk-ausbildung4u-91,246,488.html

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23.06.2022, Einsatz vor Berliner Senatsverwaltung und Berufsberatung, Berlin

Im Einsatz: Botschafter Hassoumi Moctar Agali erzählt von seinem Weg

Hassoumi Moctar Agali (links) und Irena Büttner (Handwerkskammer Berlin). Bildrechte: © BUS gGmbH

Am 23.06.2022 fand in den Räumlichkeiten der ARRIVO BERLIN Übungswerkstätten ein zweites Vernetzungstreffen zwischen ARRIVO BERLIN und der Agentur für Arbeit Berlin Nord statt. Um 10 Uhr begann die Veranstaltung, auf der auch der Botschafter Hassoumi Moctar Agali seinen Auftritt hatte.

Vor den Vertreter*innen der Berufsberatung, den Leitungskräften der Agentur für Arbeit Berlin Nord und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie erzählte er, wie er zu seinem Beruf kam.

Bäcker und Botschafter sein

Als Bäcker hat er gerade erst seine Arbeitsstätte verlassen, um den Einsatz als Botschafter wahrzunehmen. Er erzählte auch, was ihm an dem Beruf gefällt und wieso er Bäcker wurde, und beantwortete die Fragen der Teilnehmenden.

Nach dem abschließenden Austausch zwischen den Netzwerkpartner*innen vor Ort, bei dem auch weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit und die Integration von alleinerziehenden Migrant*innen diskutiert wurden, endete die Veranstaltung mit einem Rundgang durch die Übungswerkstätten.

Wer mehr zur Veranstaltung erfahren möchte, kann hier den ganzen Bericht von ARRIVO BERLIN nachlesen: blog.arrivo-berlin.de/ausbildung-sicherer-arbeitsplatz-und-sichere-zukunft

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23.06.2022, Spiegel-Interview zum Berufseinstieg, Düsseldorf

Botschafter Diaa Alameen im Spiegel-Interview

Unser Botschafter Diaa Alameen aus Hannover wurde von dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ interviewt: In der Serie „Mein erstes Jahr im Job“ berichtet er, wie er den Berufseinstieg als Elektroniker erlebt hat. Er erzählt, was spannend an seinem Beruf ist – als Elektroprüfer ist er mit der Sicherheit von Geräten und Anlagen betraut und lernt auch neue Techniken kennen. Dabei reist er oft quer durch Deutschland und ist sowohl in Industriehallen als auch Hotels und Betrieben unterwegs.

Zugewanderte Menschen für das Handwerk begeistern

Mit seinem Bericht und seiner Tätigkeit als Botschafter will er auch Zugewanderten Mut machen, sich für die Ausbildung zum Elektroniker zu entscheiden und zeigt, dass sich hinter vielen Handwerksberufen spannende Aufgaben verbergen.

Wer mehr über den Beruf und seinen Werdegang erfahren möchte, kann sich das ganze Interview durchlesen: https://www.spiegel.de/start/elektroniker-ueber-berufseinstieg-ich-sorge-dafuer-dass-braende-oder-unfaelle-erst-gar-nicht-passieren-a-27c7f34a-86f7-46a5-9993-c7c6dcd1723e

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22.06.2022, Nachbericht zum Freiwilligenmanagement-Workshop, Hildesheim

Freiwilligenmanagement – Kick-off-Workshop für Koordinierungskräfte

Am 22.06.2022 trafen sich die Koordinierungskräfte der Handwerkskammern Berlin, Hildesheim-Südniedersachsen, Oldenburg und die zentrale Koordinierung der BBH-Initiative im Hildesheimer Berufsbildungszentrum zu einem Workshop. Unter Leitung von Susanna Hölscher von der Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland wurde gemeinsam das Thema „Professionelles Freiwilligenmanagement planen, einführen und umsetzen“ bearbeitet.

„Die guten Eigenschaften eines Menschen in eine Form gießen“

Bereits bei der Einführung in das Thema zeigte sich bei allen Anwesenden großes Interesse, miteinander in den Dialog zu treten. So entwickelte sich zu Beginn des Workshops ein intensiver Austausch darüber, welches Verständnis von Ehrenamt bei der regionalen Koordinierung und den Botschafter*innen existiere. Hussein Kerri, regionaler Koordinator der Initiative an der Handwerkskammer Oldenburg, beschrieb seine Vorstellungen dazu so: „Die guten Eigenschaften eines Menschen in eine Form gießen.“

Dazu ergänzend wurden die eigene Rolle sowie die Besonderheiten der Initiative als „neues“ Ehrenamt reflektiert und eingeordnet. Denn als regionale Koordinator*innen stehen sie einer Zielgruppe gegenüber, die sich aus Freude oder auch eigener Betroffenheit engagiert – die aber auch innerhalb transparenter Strukturen mitbestimmen und handeln möchte. „Das Riesenrad – ein Modell der bewussten Ehrenamtsförderung“ bildete anschließend die Basis für die weitere Reflexion. Die Teilnehmenden unterstützten sich gegenseitig, indem sie wertvolle Tipps austauschten. Das daran anschließende Kennenlernen eines diversitätsorientierten Freiwilligenmanagements führte eine weitere Analyseebene für das eigene Handeln ein.

Erfahrungsaustausch zu bundesweiten Herausforderungen und regionalen Besonderheiten

Nach den Grundlagen des Freiwilligenmanagements wurde am Nachmittag der Erfahrungsaustausch zwischen den regionalen Koordinierungskräften in den Fokus gerückt. Jede Pilotierungskammer berichtete über den aktuellen Stand der operativen regionalen Umsetzung der Initiative. Hierbei kristallisierten sich verschiedene Themen heraus, die im weiteren Verlauf der Workshopreihe zum Freiwilligenmanagement bearbeitet werden: Gruppendynamik fördern, Zeitmanagement, Aufgaben der Botschafter*innen, Botschafter*innen aktivieren und motivieren sowie Wertschätzung und Anerkennung.

Am Nachmittag konzentrierte sich die Gruppe auf das Thema der internen Kommunikation zwischen regionaler Koordinierung und den Botschafter*innen des Handwerks. Da jedes Engagement der Botschafter*innen individuell ist, bedarf die Kommunikation zwischen den Akteuren ebenfalls dieses individuellen Charakters.

Ergebnisse des Tages

Alle Teilnehmenden des Workshops waren sich einig: In Zukunft wird sich die Kommunikation zwischen allen Beteiligten noch stärkenorientierter, persönlicher und diversitätsorientierter als bisher auszeichnen.

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Malte Diercks

Malte Diercks

Regionale Koordinierung der Initiative

Projektkoordinator "Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA)"

malte.diercks@hwk-hildesheim.de

Tel.: +49 5121 162-170

15.06.2022, Nachbericht zur BBH Academy, Düsseldorf

Botschafter*innen erlernen Umgang mit „Hate Speech“

Am 15.06.2022 startete das zweite Thema der diesjährigen BBH Academy „Umgang mit Hate Speech“. Um 17 Uhr trafen sich interessierte Botschafter*innen online, um sich mit dem Experten Herr Said Rezek auszutauschen.

Said Rezek, der sich als Politikwissenschaftler und Journalist intensiv mit dem Thema auseinandersetzt, eröffnete das Thema zunächst mit einer Vorstellungsrunde und dem Abfragen der jeweiligen Vorerfahrungen. Die anwesenden Botschafter*innen berichteten größtenteils über Erfahrungen mit Alltagsrassismus und auch über manche negative Online-Erfahrungen.

Wie auf Hass-Kommentare reagieren?

Um das Thema greifbarer zu machen, wurden zunächst anhand echter Hass-Kommentare mögliche Antworten diskutiert. Hierbei wurde deutlich, dass weniger der Verfasser der Hass-Kommentare überzeugt werden könne als vielmehr die stummen Mitlesenden. Eine „Nicht-Reaktion“, so Said Rezek, könne auch als Zustimmung gedeutet werden, daher sei eine Reaktion häufig besser. Die Reaktion solle möglichst positiv und sachlich formuliert werden und nicht zu spät erscheinen.

Auch das Löschen von Kommentaren, das Blockieren von Konten oder das „Melden“ (beispielsweise bei der Plattform Facebook) seien als Reaktionen denkbar. Hiermit könne man zumindest verhindern, dass die Hass-Kommentare weiter bestehen. Allerdings betonte der Experte, dass man sich bei egal welcher Art der Reaktion nicht selbst in Gefahr bringen dürfe.

Betroffene und Auswirkungen von Hate Speech

Im Anschluss gab es auch eine inhaltliche Einführung in das Thema: Von der Definition bis zu den Auswirkungen von Hate Speech wurde aufgeführt, wer besonders von Hass im Netz betroffen ist. Vor allem Menschen mit Zuwanderungsgeschichte sehen sich Hass im Netz ausgesetzt – ein Umstand, der auch psychische Nachwirkungen haben und Gewalttaten gegen Betroffene nach sich ziehen kann. Daher müsse man sich mit dem Thema beschäftigen und sich am besten mit sachlichen Reaktionen zur Wehr setzen, so der Experte.

Zuletzt konnten die Botschafter*innen ihr neu erworbenes Wissen direkt anwenden und eigene Reaktionen auf einen Hass-Kommentar schreiben. Die Kommentare wurden im Anschluss diskutiert und in einer abschließenden Runde konnten alle Teilnehmenden ihre Eindrücke schildern.

Das Thema wird im September 2022 erneut angeboten! Alle, die das Thema verpasst haben, können sich hier zum Termin im September anmelden: https://academy.botschafter-des-handwerks.de/

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30.05.2022, Berliner Botschafter*innen stellen sich vor, Berlin

Im Einsatz: Botschafterinnen und Botschafter aus Berlin

Die sechs Botschafter*innen, die von ARRIVO BERLIN und der Handwerkskammer vor Ort betreut werden, konnten schon einige Einsätze absolvieren: Neben dem ersten Austauschworkshop, bei dem sie vor allem ihre Motivation und ihre Rollen definierten, fanden bereits weitere Veranstaltungen statt.

Vielfältige Einsätze der Botschafter*innen

So konnten die Botschafter*innen junge Zugewanderte bei einer BOF-Maßnahme (Berufliche Orientierung für Zugewanderte) über ihre Berufe informieren. Zaid Ali Kadhim Al Jaafari und Alaa Alshihan waren zudem zu Gast beim Podiumsgespräch der digitalen Fachveranstaltung „Integration. Made in Berlin. Geflüchtete auf dem Berliner Ausbildungsmarkt“ von ARRIVO BERLIN. Dort konnten sie den Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft erzählen, wie sie ihren Weg ins Handwerk gefunden haben und wer sie dabei unterstützte.

Auch zu einer Fragerunde in einer neunten Klasse in Lichtenberg waren sie im Rahmen des Programms Vertiefte Berufsorientierung (BVBO 2.0) eingeladen. Dort beantworteten sie unter anderem Fragen zu ihren Berufen und gaben den wichtigen Tipp, Praktika zu machen, bevor man sich für eine Ausbildung entscheidet. Auch beim Ausbildertag des Berliner Handwerks wurden die Botschafter*innen vorgestellt.

Einsätze mit dem KarriereMobil der Handwerkskammer

In den nächsten Wochen werden die Botschafter*innen mit dem KarriereMobil der Berliner Handwerkskammer unterwegs sein. Alternativ zu Jobmessen werden sie mobil auf öffentlichen Plätzen und Schulhöfen über Ausbildungsmöglichkeiten informieren und Interessierte beraten.

Hier findet sich die ausführliche Berichterstattung zu den Einsätzen:
https://blog.arrivo-berlin.de/das-hat-richtig-spass-gemacht/

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27.05.2022, Weiterbildung für die Botschafter*innen, Aachen

Selbstsicher bei Einsätzen sein: Rhetorikseminar für Botschafter*innen

Um die Botschafter*innen aus Aachen bei ihren Einsätzen zu unterstützen und sie auf Vorträge und Präsentationen vorzubereiten, fand am 27.05.2022 ein Rhetorik-Seminar in der Handwerkskammer statt. Das Seminar wurde von der Handwerkskammer Aachen eigenständig finanziert, um die Botschafter*innen für ihre Tätigkeiten weiterzubilden. Die Botschafter*innen Diana Patricia Cruz-Bodensiek, Frederik Schuhwirt, German Gonzales Arias, Juan Pablo Higuera Gomez, Leonid Vodnyev, Malika Bozmiryoeva, Milad Kakone, Mohammadreza Banakar und Serdar Edem wurden in dem Seminar von Björn Meißner angeleitet.

Björn Meißner ist der Referent des Aachener Rhetorikseminars „ars dicendi“ und Leiter der Abteilung „Sprechwissenschaft und Sprecherziehung“ des Instituts für Sprach- und Kommunikationswissenschaft der RWTH Aachen.

Sprache und Körpersprache richtig einsetzen

In dem Rhetorikseminar für die Botschafter*innen zeigte er vor allem, wie man seine Sprache und Körpersprache gezielt einsetzt. Dabei übte er mit den Botschafter*innen auch praktische Fähigkeiten der freien Rede und ging auf die verschiedenen Aspekte eines gelungenen Vortrages ein. Unter anderem wurden auch die Stressbewältigung und die Motivation des Publikums aufgegriffen und den Botschafter*innen wurden hilfreiche Tipps gegeben.

Im Anschluss fanden sich die Botschafter*innen mit den Koordinator*innen, dem Geschäftsführer der Handwerkskammer Aachen Georg Stoffels, Sabine Wessing und Ralf Eylmanns zusammen, um den Nachmittag mit einem gemeinsamen Essen ausklingen zu lassen.

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Georg Stoffels

Georg Stoffels

Regionale Koordinierung der Initiative

Hauptgeschäftsführer

georg.stoffels@hwk-aachen.de

Tel.: +49 241 471-117

Ralf Eylmanns

Ralf Eylmanns

Regionale Koordinierung der Initiative

Berater, Bildungslotse und Bildungscoach

ralf.eylmanns@hwk-aachen.de

Tel.: +49 241 471-162

Sabine Wessing

Regionale Koordinierung der Initiative

Unternehmensberatung

sabine.wessing@hwk-aachen.de

Tel.: +49 241 4711-73

24.05.2022, KarriereMobil der Handwerkskammer Berlin, Berlin

Botschafter Essam Al-Hadidi im Einsatz

© Irena Büttner, Handwerkskammer Berlin

Am 24.05.2022 konnte der Botschafter Essam Al-Hadidi einen Einsatz des KarriereMobils der Handwerkskammer Berlin begleiten. Mit dem Mobil ging es zur Otto-Hahn-Schule in Berlin-Britz, wo Schüler*innen der Willkommensklassen und Zehntklässler*innen beraten wurden. Auch einige Eltern waren anwesend und informierten sich über die Möglichkeiten einer Ausbildung im Handwerk.

Essam Al-Hadidi konnte gleich drei der anwesenden Schüler*innen auf Arabisch beraten und ihnen von seinem Weg ins Handwerk berichten. Auch der Wunsch nach Informationen zur Berufsorientierung und nach Erstinformationen wurde geäußert und der Botschafter konnte den Kontakt zu den ARRIVO BERLIN Übungswerkstätten weitergeben. Der rege Austausch kam nicht nur bei den Teilnehmenden gut an, sondern auch der Botschafter hatte Spaß an seinem Einsatz.

Weitere Einsätze des KarriereMobils der Handwerkskammer Berlin sind geplant: www.hwk-berlin.de/artikel/karrieremobil-starte-jetzt-deine-ausbildung-91,0,442.html

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Irena Büttner

Leiterin des Teilprojekts ARRIVO BERLIN Ausbildungscoaching

Das Projekt in Trägerschaft der Handwerkskammer Berlin berät Unternehmen und bietet deren Auszubildenden mit Fluchthintergrund ein individuelles Coaching mit dem Ziel, die Berufsausbildung erfolgreich zu beenden.

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23.05.2022, Neue Themenseite zu „Tage der Anerkennung“, Düsseldorf

Themenbotschafter für Anerkennung: Hamsa Mohamed-Mohand

Nicht nur die Ausbildung im Handwerk bietet (neu) Zugewanderten viele Möglichkeiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt, auch die Berufsanerkennung. Für viele zugewanderte Fachkräfte ist ein Anerkennungsverfahren eine Chance, eine Beschäftigung zu erlangen, die ihren ausländischen Qualifikationen entspricht. Damit bietet das Verfahren die Möglichkeit, als anerkannte Fachkraft in den Arbeitsmarkt integriert zu werden.

Anlässlich der „Tage der Anerkennung“ zum 10-jährigen Jubiläum des Anerkennungsgesetztes rückt die BBH-Initiative das Thema nun in den Fokus. Mit Hamsa Mohamed-Mohand wurde ein Themenbotschafter ernannt, der seine Geschichte erzählt und das Thema sichtbarer machen kann.

„Durch die Anerkennung wird es besser in deinem Beruf“

Hamsa Mohamed-Mohand hat seine Ausbildung in Spanien absolviert und sich seinen Beruf als Mechatroniker für Kältetechnik in Deutschland anerkennen lassen. In einem Interview berichtet er von seinen Erfahrungen mit der Berufsanerkennung und über die Unterstützung durch die Anerkennungsberatung des IQ Netzwerks und der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen.

Unter anderem zeichnet er seinen Weg nach, wie er über eine Zeitarbeitsfirma zu seiner jetzigen Arbeitsstelle kam und welchen Herausforderungen er sich stellen musste. Sein Fazit „Egal, wie viel Mühe es dich kostet: Durch die Anerkennung wird es besser in deinem Beruf!“ kann auch viele (neu) Zugewanderte ermutigen, sich mit dem Verfahren auseinanderzusetzen und die Chancen der Berufsanerkennung wahrzunehmen.

Das ganze Interview gibt es hier!

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