Talente-Test und selbst gemachtes Eis am „Tag des Handwerks“

17.09.2022, Tag des Handwerks an der Handwerkskammer Aachen

Talente-Test und selbst gemachtes Eis am „Tag des Handwerks“

Die Botschafterin Malika Boymirzoeva verteilte Eis an die Gäste. Bildrechte: Handwerkskammer Aachen.

Der „Tag des Handwerks“ am 17.09. hat mit bundesweiten Aktionen die Aufmerksamkeit auf die beruflichen Chancen im Handwerk und dessen Bedeutung in Deutschland gerichtet. Auch bei unserer Pilotierungskammer, der Handwerkskammer Aachen, wurde der Tag im Bildungszentrum BGZ Simmerath gefeiert.

Etwa 300 Gäste kamen, um sich über das Handwerk zu informieren. Die anwesenden Meister*innen, Beratenden und Unternehmer*innen boten Einblick in verschiedenste Handwerksberufe und berieten zu möglichen Aus- und Weiterbildungswegen.

Schüler*innen testeten ihr Handwerkstalent

Um für das Handwerk praxisnah zu begeistern, gab es für Jugendliche im „Talente-Test“ an mehreren Stationen Aufgaben zu erfüllen: Autoreifen wechseln, Fingernägel lackieren und vieles mehr.

Für das leibliche Wohl sorgte auch die Botschafterin des Handwerks Malika Boymirzoeva – sie verteilte Eis aus ihrer Konditorei an Schüler*innen, Eltern, Großeltern und andere am Handwerk Interessierte.

Sie haben Fragen?

Ihre Kontaktperson:

Georg Stoffels

Georg Stoffels

Regionale Koordinierung der Initiative

Hauptgeschäftsführer

georg.stoffels@hwk-aachen.de

Tel.: +49 241 471-117

Ralf Eylmanns

Ralf Eylmanns

Regionale Koordinierung der Initiative

Berater, Bildungslotse und Bildungscoach

ralf.eylmanns@hwk-aachen.de

Tel.: +49 241 471-162

Sabine Wessing

Regionale Koordinierung der Initiative

Unternehmensberatung

sabine.wessing@hwk-aachen.de

Tel.: +49 241 4711-73

16.09.2022, Einsatz an der Kupferstädter Gesamtschule, Aachen

Botschafter*innen informieren über Karriere im Handwerk

Am 16.09.2022 fand die Berufsbörse der Kupferstädter Gesamtschule in Stolberg statt. Nicht nur unsere Koordinierungskräfte waren mit vor Ort, sondern auch unsere Botschafter*innen German Gonzalez Arias, Diana Patricia Cruz-Bodensiek und Malika Boymirzoeva waren mit dabei.

Die Schüler*innen der Gesamtschule wurden über die Karrieremöglichkeiten im Handwerk informiert. Dabei sprachen die Botschafter*innen mit den Schüler*innen und auch einzelne Betriebe, die Bundesagentur für Arbeit und Beratungskräfte von IHK und HWK waren vor Ort.

Sie haben Fragen?

Ihre Kontaktperson:

Georg Stoffels

Georg Stoffels

Regionale Koordinierung der Initiative

Hauptgeschäftsführer

georg.stoffels@hwk-aachen.de

Tel.: +49 241 471-117

Sabine Wessing

Regionale Koordinierung der Initiative

Unternehmensberatung

sabine.wessing@hwk-aachen.de

Tel.: +49 241 4711-73

Ralf Eylmanns

Ralf Eylmanns

Regionale Koordinierung der Initiative

Berater, Bildungslotse und Bildungscoach

ralf.eylmanns@hwk-aachen.de

Tel.: +49 241 471-162

08.09. und 13.09.2022, Angebote der BBH Academy, Düsseldorf

Nachbericht: „Umgang mit Hate Speech“ und „Chancen der Betriebsnachfolge“

Im September fanden bereits zwei Termine der BBH Academy für die Botschafter*innen statt. Am 08.09.2022 konnte der Experte Said Rezek eine neue Gruppe Botschafter*innen in das Thema „Hate Speech“ einführen. Besonders die Strategien und Möglichkeiten, mit denen sie sich gegen Hass im Netz behaupten können, fanden Anklang bei den Teilnehmenden.

Am 13.09.2022 führte dann Jan-Michael Hobelsberger von der Handwerkskammer Hannover durch die „Chancen der Betriebsnachfolge“. Besonders die Voraussetzungen für eine Betriebsübernahme wurden diskutiert. Von der Möglichkeit, einen Betrieb ohne eigenen Meistertitel zu übernehmen, bis zum Businessplan und zu den Beratungsmöglichkeiten an der Handwerkskammer wurden die Aspekte des Themas beleuchtet und diskutiert.

Wir bedanken uns bei den Dozenten für ihre Zeit und die interessanten Ausführungen!

Die nächsten Termine der BBH Academy gibt es hier: https://academy.botschafter-des-handwerks.de/

Sie haben Fragen?

Ihre Kontaktperson:

10.09.2022, Erfurter Botschafterin auf der Ausbildungsbörse in Gotha, Erfurt

Botschafterin im Einsatz: Ausbildungsbörse in Gotha

Am 10.09.2022 fand am Staatlichen Berufsschulzentrum „Hugo Mairich“ die Ausbildungsbörse 2022 für den Landkreis Gotha statt. Zwischen 9 Uhr und 14 Uhr konnten sich Interessierte und Ratsuchende über verschiedene Handwerksberufe informieren und über die Themen Ausbildung im Handwerk und Praktika beraten lassen. Mit dabei war die Botschafterin des Handwerks Weronika Watrakiewicz.

Botschafterin gibt spannende Einblicke in ihre Ausbildung bei der Handwerkskammer Erfurt

Als angehende Kauffrau für Büromanagement informierte die Botschafterin des Handwerks Weronika interessierte junge Menschen über ihr Berufsbild und ihren Ausbildungsalltag in der Handwerkskammer Erfurt. Die vielfältigen Aufgaben der einzelnen Abteilungen und insbesondere der Kontakt zu den verschiedenen Kund*innen der Handwerkskammer bereiten ihr dabei am meisten Freude.

Botschaft an alle Unentschlossenen

„Sei mutig und probiere dich aus. Das Handwerk hält viele verschiedene Ausbildungsberufe mit Zukunft bereit“, gibt sie ihren Gesprächspartnern zu verstehen. Von Sprachschwierigkeiten solle man sich nicht abhalten lassen. Durch die tägliche Arbeit lerne man immer mehr dazu.

Wir bedanken uns bei unserer Botschafterin Weronika Watrakiewicz und der Handwerkskammer Erfurt für diesen Einsatz – und freuen uns, über weitere Einsätze berichten zu können. Denn die Botschafter*innen des Handwerks werden auch künftig im Handwerkskammerbezirk Erfurt unterwegs sein. Wer die Botschafter*innen des Handwerks selbst zu einer Veranstaltung einladen möchte, kann sich bei Magdalena Szypa, der regionalen Koordinierung der Initiative, melden: mszypa@hwk-erfurt.de

Sie haben Fragen?

Ihre Kontaktperson:

HWK-Erfurt Ansprechperson: Magdalena Szypa

Magdalena Szypa

Regionale Koordinierung der Initiative

Grundsatzaufgaben Bildung

mszypa@hwk-erfurt.de

Tel.: +49 361 67 07 5111

HWK-Erfurt Ansprechperson: Ina Bechmann

Ina Bechmann

Regionale Koordinierung der Initiative

Projekt FIF

iBechmann@hwk-erfurt.de

Tel.: +49 361 67 07 5341

Aileen Reichenbach

Regionale Koordinierung der Initiative

Projekt Willkommenslotsen

areichenbach@hwk-erfurt.de

Tel.: +49 361 67 07 5460

25.08.2022, Handwerker*innen mit internationaler Herkunft engagieren sich ehrenamtlich, Erfurt

Gelungener Start der Botschafter*innen des Handwerks aus Erfurt

Die Botschafter*innen mit den Koordinierungskräften aus der Handwerkskammer Erfurt, Südthüringen und der zentralen Koordinierung.

Am 25.08.2022 fand der Auftaktworkshop für die Botschafter*innen des Handwerks an der Handwerkskammer in Erfurt statt. Um künftig Menschen mit Zuwanderungsgeschichte für eine berufliche Perspektive im Handwerk begeistern zu können, wurden alle Teilnehmenden auf ihre neuen Rollen und Aufgaben vorbereitet.

Fünf Ehrenamtliche zu Botschafter*innen des Handwerks ernannt

Fünf motivierte Ehrenamtliche fanden sich mit einem gemeinsamen Ziel in der Handwerkskammer Erfurt ein. Nach dem offiziellen Startschuss durch Herrn Klaus Lasner ging es zunächst darum, eine produktive und wertschätzende Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Mit einer Teambuildingmaßnahme konnte dabei das Eis gebrochen werden und alle Teilnehmenden traten in einen regen Austausch miteinander und lernten sich gegenseitig kennen.

In einer ersten sich anschließenden Arbeitsphase erarbeiteten sich die Ehrenamtlichen und die regionalen Koordinierungskräfte jeweils im Tandem ihre Rollen als Botschafter*innen und überlegten, wie man sie mithilfe der eigenen bisherigen Erfahrungen mit Leben füllen kann. Im Rahmen von Kurzpräsentationen stellten sich die Botschafter*innen gegenseitig ihre persönlichen Geschichten vor und konnten damit zugleich ihren ersten Einsatz üben. Auf die Frage nach einem persönlichen Statement zum Handwerk antwortete ein Botschafter schlicht: „I love it.“

Nach einer Mittagspause startete die zweite Arbeitsphase des Workshops. Im Plenum erarbeiteten die Botschafter*innen und regionalen Koordinierungskräfte aus Erfurt und Südthüringen gemeinsam die nächsten Schritte zur Umsetzung der Initiative in der Region. Sie machten Vorschläge für mögliche Einsatzorte und waren sich alle einig, dass es eine wertschätzende und schnelle Kommunikation zwischen allen Engagierten braucht. Von den Teilnehmenden wurden zudem erste Wünsche nach nützlichen Informationsmaterialien und aufwandsarmen Qualifizierungsangeboten geäußert.

Ein stabiles und belastbares Fundament für die Zukunft

Der Abschluss des Workshops stand ganz im Zeichen der Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements der Botschafter*innen. Zu diesem Zweck bekamen alle teilnehmenden Botschafter*innen von der regionalen und zentralen Koordinierung der Initiative ihre Ernennungsurkunden und ihr persönliches Handwerkzeug mit allen wichtigen Materialien und Arbeitsmitteln für ihre künftigen Einsätze überreicht. Voller Vorfreude auf die nächsten Schritte versammelten sich alle Teilnehmenden vor der Eingangspforte der Handwerkskammer Erfurt für ein abschließendes Gruppenbild.

Wir bedanken uns bei unseren Botschafter*innen des Handwerks aus Erfurt, der Handwerkskammer Erfurt sowie allen beteiligten Kolleg*innen für die Ermöglichung dieses Auftakts. Wer die Botschafter*innen des Handwerks für eine Veranstaltung einladen möchte, kann sich bei Magdalena Szypa melden, der regionalen Koordinierung der Modellinitiative in Erfurt: mszypa@hwk-erfurt.de.

Sie haben Fragen?

Ihre Kontaktperson:

HWK-Erfurt Ansprechperson: Magdalena Szypa

Magdalena Szypa

Regionale Koordinierung der Initiative

Grundsatzaufgaben Bildung

mszypa@hwk-erfurt.de

Tel.: +49 361 67 07 5111

HWK-Erfurt Ansprechperson: Ina Bechmann

Ina Bechmann

Regionale Koordinierung der Initiative

Projekt FIF

iBechmann@hwk-erfurt.de

Tel.: +49 361 67 07 5341

Aileen Reichenbach

Regionale Koordinierung der Initiative

Projekt Willkommenslotsen

areichenbach@hwk-erfurt.de

Tel.: +49 361 67 07 5460

17. & 31.08.2022, Nachbericht zum Freiwilligenmanagement-Workshop, Düsseldorf

Gute Kommunikation als Basis für die Arbeit mit Ehrenamtlichen

Am 17.08. und 31.08.2022 trafen sich die Koordinierungskräfte der Handwerkskammern Berlin, Hildesheim-Südniedersachsen, Oldenburg, Hannover, Erfurt, Aachen und die zentrale Koordinierung der BBH-Initiative online zu zwei Workshops. Unter Leitung von Susanna Hölscher von der Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland wurde gemeinsam das zentrale Thema „Kommunikation mit und für Ehrenamtliche“ bearbeitet.

Vielfältige Herausforderungen innerhalb des Ehrenamtsmanagements

Zunächst wurden im Plenum verschiedene Herausforderungen, die in der Zusammenarbeit mit den beteiligten Ehrenamtlichen entstehen können, gesammelt. Basierend auf den Phasen des Ehrenamtsmanagements wurde eine umfängliche Spannbreite von Themen herausgearbeitet – angefangen von der Ansprache über die Wahl des Kommunikationskanals und Zeiten der Erreichbarkeit der Ehrenamtlichen bis hin zur Frage, wie der Kontakt zu den Botschafter*innen dauerhaft und nachhaltig gehalten werden kann. Im Anschluss nahmen alle Beteiligten eine Priorisierung der einzelnen Themen vor. Hierbei haben sich die Themen „Ausbau von Verbindlichkeit“, „Nutzen des Engagements für die Botschafter*innen sichtbarer machen“, „Umfang der Informationen“, „Veranstaltungsformate“ und „Einbeziehung der Betriebe“ herauskristallisiert.

Ziel: überregionale Lösungsansätze entwickeln

Dank des intensiven Austauschs über bewährte Vorgehensweisen in den Regionen und der gezielten Anregungen von Susanna Hölscher, die den Workshop moderierte, entstanden neue Impulse, wie den genannten Herausforderungen begegnet werden kann.

Um die Wertschätzung für den Einsatz der Botschafter*innen auch in Zukunft zu betonen, soll künftig eine noch direktere Ansprache erfolgen. Zugleich wird das Volumen der Kommunikation künftig geringer, um die Ehrenamtlichen nicht zu überfordern. Über individuelle und bedarfsgerechte Möglichkeiten, sich noch stärker an der Initiative zu beteiligen, wird künftig die Identifizierung der Ehrenamtlichen mit der Initiative gefördert.

Auch die Handwerksbetriebe sollen künftig stärker miteinbezogen werden. So können sie bspw. durch Auszeichnungen motiviert werden, ihren Botschafter*innen eine noch bessere Rückendeckung für die ehrenamtlichen Einsätze zu geben. Auch die Sichtbarmachung des Mehrwerts, den die Botschafter*innen für die Personalgewinnung und Bindung in einem jeweiligen Unternehmen erbringen können, wurde als neuer Lösungsansatz diskutiert.

Erprobung und Verstetigung neuer Impulse

Mit den entwickelten Ansätzen und Ideen gehen die Koordinierungskräfte nun in die Erprobungsphase. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für die intensive Erarbeitung und wünschen viel Spaß bei der regionalen Umsetzung der neuen Handlungsansätze.

Sie haben Fragen?

Ihre Kontaktperson:

15.07.2022, Spiegel-Interview zum Berufseinstieg, Düsseldorf

Botschafterin Malika Boymirzoeva: Traumberuf als Bäckerin

In der Reihe „Mein erstes Jahr im Job“ des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ geben immer wieder junge Menschen Einblicke in ihren Berufsalltag und Berufseinstieg. Vor Kurzem wurde bereits unser Botschafter Diaa Alameen für die Reihe interviewt, nun wurde auch Malika Boymirzoeva zu ihrem Beruf befragt. Sie ist nicht nur Botschafterin des Handwerks, sondern auch Bäckerin und liebt ihren Beruf.

Bäckerin: kreativer Beruf

Im Interview berichtet sie, dass sie trotz eines BWL-Studiums den Traum, Bäckerin zu werden, nicht aufgeben konnte und in Aachen schließlich ihre Ausbildung begann. Diese hat sie mittlerweile sehr erfolgreich abgeschlossen. Besonders liebt sie die kreative Seite ihres Berufs, wie das Verzieren von Backwerken.

Botschafterin gibt ihr Wissen weiter

Aktuell bereitet sie sich auf die Meisterausbildung vor und gibt bereits ihr Wissen an neue Auszubildende weiter: Einmal im Monat backt sie mit den Auszubildenden der Bäckerei, in der sie arbeitet, und hilft ihnen, sich auf ihre Prüfungen vorzubereiten.

Wer mehr über ihren Weg und Beruf erfahren möchte, kann das ganze Interview hier nachlesen: https://www.spiegel.de/start/berufseinstieg-als-baeckerin-malika-boymirzoeva-erzaehlt-von-ihrem-job-a-de1369ad-bafd-44a3-bdbb-96c57da5b402?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph&sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph

Sie haben Fragen?

Ihre Kontaktperson:

13.07.2022, Berufsmesse für Migrantinnen und Migranten in Eisenach, Eisenach

Botschafterin Xhejdi Keli unterwegs in der Kulturinsel Nord in Eisenach

Frank Mey (Projektmitarbeiter Diversität im Handwerk) und Xhejdi Keli. Bildrechte: Handwerkskammer Südthüringen

Am 13.07.2022 fand die zweite Berufsmesse für Migrant*innen in der Kulturinsel Nord in Eisenach statt. Mit dabei war die Botschafterin des Handwerks Xhejdi Keli aus der Handwerkskammer Südthüringen. Mit ihrem Engagement gab sie Ratsuchenden und Interessierten spannende Einblicke in die berufliche Vielfalt des Handwerks allgemein und in den Beruf der Friseurin ganz speziell.

Wichtig für Zugewanderte: Deutschkurs und der Wille zum Durchhalten

Einen besonderen Moment erlebte die Botschafterin auf der Berufsmesse, als spontan Nicole Päsler vom Wartburg-Radio 96,5 zum Interview bat. Dort wurde sie unter anderem auch zu ihrer Tätigkeit als Botschafterin befragt. Xhejdi Keli berichtete, dass sie „von Anfang an“ bei der Handwerkskammer Südthüringen Hilfe bekommen habe, selbst den Deutschkurs habe sie dort gemacht.

Der Deutschkurs sei „das Allerwichtigste“ für (neu) Zugewanderte, die sich für das Handwerk/einen handwerklichen Beruf interessieren. Aber auch der Wille zählt – denn, so berichtete die Botschafterin, auch wenn es einmal Schwierigkeiten gäbe, könne man im Handwerk gut Fuß fassen, das wolle sie anderen (neu) Zugewanderten mitteilen.

Xhejdi Keli im Interview: „Jetzt bin ich da, wo ich sein möchte!“

Zu ihrer jetzigen Position als Friseurmeisterin kam sie über ein Praktikum und obwohl sie zu Beginn andere Pläne hatte, ist ihr Resümee durchweg positiv: „[O]bwohl es nicht zu 100 % so geplant war, mag ich meinen Beruf sehr! Weil ich sehr gerne mit Menschen arbeite. Von daher bin ich zufrieden. Jetzt bin ich da, wo ich sein möchte!“ Auch anderen (neu) Zugewanderten kann sie nur zu einer Ausbildung im Handwerk raten, denn eine Karriere im Handwerk bedeute eine „gute Ausbildung – man weiß, was man gelernt hat. Keine Unsicherheiten. Diese Sicherheit an sich, das ist das Wichtigste.“

Sie haben Fragen?

Ihre Kontaktperson:

Bild: Klaus Polinske

Klaus Polinske

Regionale Koordinierung der Initiative

Mitarbeiter im Projekt "Förderung der beruflichen Integration ausländischer Fach- und Arbeitskräfte - FIF"

klaus.polinske@btz-rohr.de

Tel.: +49 36844 47-309

08.07.2022, Abschlussveranstaltung der BOF-Maßnahme, Hannover

Botschafter Ahmed Moussa tauscht sich mit BOF-Teilnehmenden aus

Die Abschlussveranstaltung der BOF-Maßnahme „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“ fand dieses Jahr am 08.07.2022 in der Handwerkskammer Hannover statt. Zuvor wurden von April bis Juli berufsorientierende und ausbildungsvorbereitende Maßnahmen für zehn Teilnehmende angeboten.

BOF-Maßnahme als Vorbereitung auf Handwerksberufe

Die Maßnahmen mit einem hohen Praxisanteil, beispielsweise in verschiedenen Werkstätten (Tischler, Maler und weitere), beinhalten unter anderem ein vierwöchiges Betriebspraktikum in Betrieben und Betriebsbesichtigungen in verschiedenen Gewerken. Zudem erhalten die Teilnehmenden fachbezogenen Deutsch- und Mathematikunterricht, um sie auf die Ausbildungen im Handwerk vorzubereiten. Die Maßnahme beinhaltete zusätzlich Vorträge zu wichtigen Themen wie Aufenthaltsrecht für Asylantragsstellende, Vertragsrecht, Sozialversicherung in Deutschland und vielem mehr. Das Ziel ist es vor allem, neue Fachkräfte und Auszubildende für das Handwerk zu gewinnen und Geflüchtete auf die duale Ausbildung vorzubereiten.

Zur feierlichen Abschlussveranstaltung trafen sich die Teilnehmenden in den Räumen des Campus Handwerk in Garbsen mit dem Organisationsteam der Veranstaltung, dem IHAFA-Team der Handwerkskammer Hannover, Beteiligten aus dem Netzwerkverbund und dem Botschafter Ahmed Moussa. Das Grußwort und den Dank an alle Beteiligten sprach Herr Volker Schmolz, Geschäftsführer des Bereichs Campus Handwerk.

Botschafter Ahmed Moussa als Vorbild

Auch der Botschafter Ahmed Moussa konnte über seinen Weg ins Handwerk erzählen: Nachdem er Kontakt mit der Handwerkskammer aufgenommen hatte, durchlief auch er vor seinem Ausbildungsbeginn eine BOF-Maßnahme. Aufgrund seiner Erfahrung riet er den Teilnehmenden zu Geduld und Engagement, da der Weg über die Beratung bis hin zur fertigen Ausbildung Zeit beanspruche. Aber, so Ahmed Moussa, eine Ausbildung sei der richtige Weg, wenn man ein „gutes Leben“ führen wolle.

So betonte er auch, dass Handwerksberufe oftmals von Zugewanderten unterschätzt werden, sie aber vielseitiger und interessanter seien als angenommen. Heute sei er froh, die Ausbildung abgeschlossen zu haben, und gehe voll in seinem Beruf auf.

Neben seinen Erzählungen beantwortete er auch die Fragen der Teilnehmenden, die nun den gleichen Weg wie er gehen und in ihm ein authentisches Vorbild finden können.

Ausbildungsangebote für die Teilnehmenden

Im Verlauf der Maßnahme erhielten alle Teilnehmenden Ausbildungsangebote in regionalen Betrieben und in den Gewerken Tischlerei, Elektro, Anlagenmechanik und Informationselektronik. Die Maßnahme wurde damit bereits zum siebten Mal erfolgreich durchgeführt. Mit dem Auslaufen der Förderrichtlinie Ende des Jahres enden auch die BOF-Maßnahmen. Die Umsetzung eines vergleichbaren Programms zur Integration und Information junger Zugewanderter wird von der Handwerkskammer Hannover auch in Zukunft angestrebt. Das Beratungsangebot IHAFA in Niedersachsen bleibt jedoch als Anlaufstelle für interessierte Zugewanderte bestehen.

Sie haben Fragen?

Ihre Kontaktperson:

Torsten Beez

Regionale Koordinierung der Initiative

Berater für Integrationsprozesse im Projekt "Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA)"

beez@hwk-hannover.de

Tel.: +49 511-34859-772

06.07.2022, BigBlueButton-Schulung, Düsseldorf

Weiterbildung für Koordinierungskräfte: Möglichkeiten von virtuellen Formaten

Am 06.07.2022 kamen Koordinierungskräfte aus den Handwerkskammern Erfurt, Hannover und Südthüringen digital auf der Plattform BigBlueButton zusammen: Von 10 bis 11:30 Uhr wurden sie von Daniela Könen, der Expertin für digitales Lehren und Lernen bei der ZWH, betreut.

Ziel des Seminarangebots ist es, die Koordinierungskräfte noch besser zu befähigen, digitale Austausch- und Lernformate zu nutzen und sie mit den Funktionen der Plattform vertraut zu machen. Dabei wurden die verschiedenen Einstellungen für die Teilnehmenden-Verwaltung ebenso wie die methodisch-didaktischen Funktionen erklärt und Anregungen gegeben, wie man digitale Austauschformate noch interaktiver gestalten kann.

Informationen auf andere Plattformen übertragbar

So wurden beispielsweise nicht nur die einzelnen Funktionen erklärt, sondern die interaktiven Methoden zur Gestaltung virtueller Veranstaltungen direkt ausprobiert. Unter anderem wurde das Whiteboard getestet sowie die verschiedenen Modi für Präsentationen aufgezeigt. Zusätzlich wurde immer direkt erklärt, welche Unterschiede es zu anderen Plattformen gibt, damit das erworbene Wissen überall eingesetzt werden kann.

Zum Abschluss konnten die Koordinierungskräfte unbeantwortete Fragen stellen und sich über ihre Erfahrungen mit BigBlueButton austauschen.

Sie haben Fragen?

Ihre Kontaktperson: