„Es ist nie zu spät, dein Ziel zu erreichen.“
Beruf und aktuelle Position: Mechatroniker für Kältetechnik (Geselle)
Handwerkskammer: Hannover
Betrieb: WISAG Gebäude- und Industrieservice
Gesprochene Sprachen: Paschto, Deutsch, Englisch, Dari, Urdu
Mein beruflicher Weg
Durch die Schule. Für meinen Hauptschulabschluss musste ich auch ein Praktikum machen. Über die Schule habe ich Kontakt zur Firma Roter Kältetechnik in Garbsen bekommen. Dort habe ich das Praktikum gemacht. Und dann auch mit meiner Ausbildung angefangen.
Ich bin seit dem 01.12.2014 in Deutschland.
Ich habe als Erstes innerhalb eines halben Jahres die Sprache gelernt und danach den Hauptschulabschluss gemacht. Dann, wie erwähnt, eine Ausbildung und ich wurde von der gleichen Firma übernommen als Geselle.
In der Schule. Während meiner Ausbildung nicht viel, obwohl es eine anspruchsvolle Ausbildung ist. Aber ich habe mir auch Hilfe gesucht.
Meine aktuelle Position
Mein Beruf ist einfach cool. Heute schon und in Zukunft erst recht. Ohne Kältetechnik ist das Leben inzwischen sehr schwer. Weil alles, was wir um uns herum haben, auch mit Kälte und Klima zu tun hat.
Ich arbeite nicht fest an einer Stelle. Ich bin Servicemitarbeiter und arbeite überall. Ich kann mich spezialisieren, weiterqualifizieren und weiterbilden. Es sind viele Türen offen für einen Kältetechniker.
Atmosphäre, Freundlichkeit, Freiraum für eigenverantwortliche Arbeit.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Vielleicht irgendwann den Meister machen. Aber auf jeden Fall weiter Lehrgänge machen und sich im Kälte-Bereich qualifizieren und spezialisieren.
Meine Botschaft für andere Menschen
Junge Menschen unterstützen, die nicht genug Informationen und Wissen haben, was und wo sie etwas für ihre Zukunft machen können. Ihre Fragen beantworten, wo sie überhaupt Unterstützung bekommen. Menschen helfen, die hier neu sind und große Probleme mit der Sprache haben. Einen guten Weg in einen Beruf zeigen und sich als mögliches Vorbild vorstellen.
Die Angebote nutzen, sich über Sprache, Berufe, Praktikum und Ausbildungsdauer zu informieren.
Das wichtigste und der Schlüssel ist die Sprache. Ohne Sprachen ist man blind, taub und stumm; deswegen die Sprache lernen. Mit Deutschen und Menschen, die deutsch sprechen, in Kontakt kommen. Zum Beispiel ins Theater gehen, Fußball spielen, eine andere Sportart ausüben, an Aktivitäten teilnehmen.
Es ist nie zu spät, dein Ziel zu erreichen.
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Ihre Kontaktperson
Julia Yilmaz
Regionale Koordinierung der Initiative
Beraterin für Integrationsprozesse im Projekt "Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA)"
Tel.: +49 511-34859-682