„… einfach sich selbst vertrauen und sich engagieren.“
Beruf und aktuelle Position: Friseurin (Auszubildende)
Handwerkskammer: Oldenburg
Betrieb: Studio 66
Gesprochene Sprachen: Kurdisch, Arabisch, Deutsch
Mein beruflicher Weg
Ich möchte Friseurin werden, damit ich später mit meinem Mann zusammenarbeiten kann, also selbstständig werden.
Seit 2015.
Ich habe erst mal in Sprachkursen B1 und B2 die deutsche Sprache gelernt. Dann habe ich mich dafür entschieden, dass ich diese Ausbildung mache.
Bevor ich mit der Ausbildung anfing, war ich bei einer Maßnahme (Training & Integration GmbH, GSM), da haben sie mir sehr geholfen, mit den Bewerbungen, dem Lebenslauf und bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle, bis ich die Ausbildung gefunden und angefangen habe. Meine Chefin und ich haben die Beratung bei der HWK von Herrn Kerri bekommen, der uns ermutigt hat, mit der Ausbildung anzufangen.
Meine aktuelle Position
Der Kontakt mit den Leuten jeden Tag, die Kreativität und Menschen zu verschönern.
Meine netten Arbeitskollegen und meine nette Chefin, die angenehme Atmosphäre und die angenehmen Arbeitszeiten.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Dass ich später meinen Meister mache und selbstständig werde. Also einen Laden zu eröffnen mit meinem Mann.
Meine Botschaft für andere Menschen
Damit ich meine Erfahrungen mit anderen Leuten teilen kann. Zum Beispiel wie ich diese Ausbildung gefunden habe und damit ich den Leuten Mut dafür geben kann, dass sie auch eine Ausbildung machen.
Dass sie nie aufgeben, immer weitermachen und fleißig arbeiten.
Das Wichtigste ist, dass sie erstmal die Sprache lernen, sich in der deutschen Gesellschaft engagieren, keine Angst haben und sich trauen zu sprechen.
Ich würde sagen: Habt keine Angst, macht was ihr gerne machen möchtet und was euch Spaß macht. Das Wichtigste ist, wie gesagt, erstmal die Sprache wenigstens ein bisschen zu lernen. Ich kann auch nicht perfekt Deutsch sprechen, aber trotzdem habe ich mich getraut die Ausbildung zu machen, weil dann die Sprache mit der Zeit kommt. Dann kommen auch Freunde in der Berufsschule und in der Arbeit. Also einfach sich selbst vertrauen und sich engagieren.
Sie wollen mehr über unsere Botschafter*innen erfahren oder sie zu sich einladen?
Ihre Kontaktpersonen
Hussein Kerri
Regionale Koordinierung der Initiative
Berater für Integrationsprojekt "handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA)"
Tel.: +49 441 232-240
Mehr zum Beruf erfahren? Hier Filme anschauen!
Noch mehr Infos zu diesem Beruf finden Sie hier.
Oger Khaled
„Jeder Mensch muss sich ein Ziel setzen und auf dieses Ziel hinarbeiten“
Beruf und aktuelle Position: Fliesen-Platten und Mosaikleger (Auszubildender)
Handwerkskammer: Oldenburg
Betrieb: Hans-Georg Müller Fliesenverlegung
Gesprochene Sprachen: Kurdisch, Arabisch und Deutsch
Mein beruflicher Weg
In meiner Heimat habe ich mit meinem Vater verschiedene Handwerksarbeiten gemacht und viel dabei gelernt. In Deutschland habe ich zuerst Deutschkurse besucht und die Sprache gelernt, mit dem Ziel eine Ausbildung zu machen.
Seit 2015.
Ich habe meinem Ziel, einen Beruf zu erlernen nicht aus den Augen verloren. Ich habe mich über die Vorteile einer dualen Berufsausbildung informiert.
Auf meinem Weg habe ich Unterstützung von der Stadt Oldenburg bekommen und von dem Verein Pro Connect. Die Handwerkskammer, Herr Kerri hat mir und meinem Chef Mut gemacht, diesen Weg zu gehen und hat uns darüber beraten, welche Schritte während einer Ausbildung notwendig sind (Nachhilfe, Besuch der BBS und Nachvollziehen des Fachunterrichts), um die Ausbildung mit Erfolg abzuschließen.
Meine aktuelle Position
Als Handwerker lernt man viele Handgriffe und Fertigkeiten, die man für sich selbst einsetzen kann.
Zum Beispiel bei der Renovierung und Sanierung der eigenen Wohnung/Haus. Sichere und dauerhafte Beschäftigung, weil Fachkräfte im Handwerk immer gebraucht werden. Man trifft immer neue Leute und lernt sie kennen.
Ordentlich nach Terminabsprachen zu arbeiten, Sauberkeit und Fachmännische Arbeit abzuliefern und der Respekt gegenüber den MitarbeiterInnen.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Fliesenlegermeister
Meine Botschaft für andere Menschen
Ich möchte anderen Menschen von Handwerksberufen erzählen und versuchen ihnen die Vorteile meines Berufs zu erläutern.
Ich rate Menschen, sich mit Handwerksberufen auseinander zu setzen, weil das Handwerk eine sichere Zukunft hat. Sich ein Ziel zu setzen und ihr Ziel bis zum Erfolg zu verfolgen.
Die deutsche Sprache zu lernen und sich mit der dualen Ausboldung auseinanderzusetzen.
Jeder Mensch muss sich ein Ziel setzen und auf dieses Ziel hinarbeiten (einen Zukuftsplan haben).
Sie wollen mehr über unsere Botschafter*innen erfahren oder sie zu sich einladen?
Ihre Kontaktpersonen
Hussein Kerri
Regionale Koordinierung der Initiative
Berater für Integrationsprojekt "handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA)"
Tel.: +49 441 232-240
Mehr zum Beruf erfahren? Hier Filme anschauen!
Noch mehr Infos zu diesem Beruf finden Sie hier.
Yousef Abujubbeh
Die Sprache ist der Schlüssel
Sie wollen mehr über unsere Botschafter*innen erfahren oder sie zu sich einladen?
Ihre Kontaktperson
Ralf Eylmanns
Regionale Koordinierung der Initiative
Berater, Bildungslotse und Bildungscoach
Tel.: +49 241 471-162
Beruf und aktuelle Position: Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (Geselle)
Handwerkskammer: Aachen
Betrieb: Elektrotechnik ELL
Gesprochene Sprachen: Arabisch, Deutsch, Englisch
Mein beruflicher Weg
Irgendwann in der 10. Klasse war mir klar, dass ich eine Ausbildung im Handwerk mache. Ich hatte sehr großes Interesse an Berufen, bei denen man sieht, was man gemacht hat und auch im Privaten nutzen kann. Als Erstes habe ich ein Praktikum bei einem Kfz-Mechatroniker gemacht, aber die Werkstatt war langweilig. Nachdem ich das Praktikum bei einem Elektroniker gemacht habe, war mir klar, dass das mein Beruf wird, weil er an der frischen Luft und vielfältig ist.
Seit dem 31.08.2012.
Ich habe die Sprache gelernt und die Schule besucht, viele Bewerbungen geschrieben und Praktika gemacht. Ich habe Infoabende besucht und viel Motivation und Interesse bei meinem Arbeitgeber gezeigt. Ich habe viel gelernt und trotz vieler Absagen war mir klar, dass irgendeine Tür irgendwo für mich geöffnet wird.
Von meinem Chef, Kollegen und von der abH am Arbeitsamt (Ausbildungsbegleitende Hilfe).
Meine aktuelle Position
Mein Beruf gefällt mir sehr gut. Ich habe mich dieses Jahr sogar für den Meister angemeldet, aber ich glaube, ich muss ihn wegen privater Probleme auf das nächste Jahr verschieben. Das ist kein Problem, dann habe ich mehr Erfahrungen gesammelt.
Mein sehr sozial eingestellter Chef und die vielen netten Kollegen.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Auf jeden Fall der Meister.
Meine Botschaft für andere Menschen
Ich möchte die Hilfe, die ich damals bekommen habe, weitergeben. Ich kenne die Ängste von Menschen, die ein neues Leben in einem fremden Land aufbauen wollen.
Immer motiviert bleiben, Interesse zeigen und immer fragen.
Die Sprache ist der Schlüssel.
Nicht aufgeben, wenn es zwischendurch hart ist.
Mehr zum Beruf erfahren? Hier Filme anschauen!
Noch mehr Infos zu diesem Beruf finden Sie hier.
Abdi Sainal Turki
„Es macht Spaß als Botschafter zu arbeiten.“
Sie wollen mehr über unsere Botschafter*innen erfahren oder sie zu sich einladen?
Ihre Kontaktperson
Julia Yilmaz
Regionale Koordinierung der Initiative
Beraterin für Integrationsprozesse im Projekt "Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA)"
Tel.: +49 511-34859-682
Beruf und aktuelle Position: Metallbauer (Geselle)
Handwerkskammer: Hannover
Betrieb: Raphael Kierey Metallgestaltung GmbH
Gesprochene Sprachen: Deutsch, Kurdisch, Arabisch
Meine aktuelle Position
Mir gefällt generell das Handwerk und, dass ich selbst etwas herstellen kann.
Die Ordentlichkeit, Freundlichkeit und die Akzeptanz von persönlichen Meinungen.
Mein beruflicher Weg
Ich habe ein Berufsvorbereitungsjahr im Bereich Metall absolviert und ein Praktikum beim Betrieb Raphael Kierey gemacht. Schon nach einer Woche wurde mir ein Ausbildungsplatz angeboten.
Seit dem 14.10.2014.
Der erste und wichtigste Schritt war, dass ich Deutsch gelernt habe. Als zweites habe ich versucht zu erfahren, wie man erfolgreich in Deutschland wird und habe viel gelernt.
Unterstützung habe ich von meiner Familie, meiner Lehrerin und durch das Arbeitsamt erhalten.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Ich bin mir nicht sicher, aber kann mir vorstellen meine Meisterausbildung zu machen.
Meine Botschaft für andere Menschen
Es macht Spaß als Botschafter zu arbeiten und anderen Leuten zu helfen. Außerdem erhalte ich viele Informationen.
Sie sollten nicht aufgeben, denn die Arbeit und die Ausbildung im Handwerk macht Spaß.
Es ist wichtig Deutsch zu sprechen, viel zu lernen und die Schule zu besuchen oder eine Ausbildung zu machen. Man sollte nie aufgeben, sich über das System in Deutschland zu informieren und viele Kontakte knüpfen.
Mehr zum Beruf erfahren? Hier Filme anschauen!
Noch mehr Infos zu diesem Beruf finden Sie hier.
Ahmed Moussa
„Ich bringe viel mit und gebe meine Erfahrungen weiter“
Sie wollen mehr über unsere Botschafter*innen erfahren oder sie zu sich einladen?
Ihre Kontaktperson
Julia Yilmaz
Regionale Koordinierung der Initiative
Beraterin für Integrationsprozesse im Projekt "Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA)"
Tel.: +49 511-34859-682
Beruf und aktuelle Position: Informationselektroniker, Fachrichtung Bürosystemtechnik (Auszubildender)
Handwerkskammer: Hannover
Betrieb: Office 360 GmbH
Gesprochene Sprachen: Arabisch, Deutsch
Mein beruflicher Weg
Ich liebe Handwerk mit IT-Zukunft! In meiner Heimat habe ich schon selber meinen Laptop, PC oder Handys repariert.
Am 19.06.2015 bin ich nach Deutschland gekommen.
Ich habe mir große Mühe gegeben, die deutsche Sprache zu lernen und einen Integrationskurs besucht. Auch der Kontakt mit deutschen Menschen war wichtig. Um zu zeigen was ich kann, habe ich ein Praktikum gemacht.
Unterstützung habe ich durch die verschiedenen Kontakte bekommen. Am besten waren die Kontakte zu Sozialpädagogen und zur Nachbarschaftshilfe über den Nachbarschaftskreis für Flüchtlinge in Hannover-Mitte (NK Mitte). Auch das Projekt Brückenbauer*innen hat mir sehr geholfen.
(Anmerkung der Redaktion: Brückenbauer*innen sind Menschen mit Zuwanderungserfsahrungen, die in der Vergangenheit bereits eigene Integrationserfahrungen in Deutschland sammeln konnten. Mit ihren Kenntnissen und Erfahrungen helfen die Brückenbauer*innen anderen Geflüchteten in Hannover und der Region. Das Projekt Projekt Pro-FIT unterstützt die Integration Geflüchteter in Praktika und Ausbildung.)
Meine aktuelle Position
Ich lerne viele neue Sachen im Bereich IT.
Dass das Lernen mit netten Kolleg*innen Spaß macht.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Ich möchte nach der Ausbildung noch die Weiterbildung zum Meister machen.
Meine Botschaft für andere Menschen
Damit ich das zeigen kann, was für die Menschen, die neu in Deutschland sind, fremd oder neu ist. Damit möchte ich den Weg einfacher für diese Menschen machen.
Die Menschen sollten sofort Kontakt mit der Handwerkskammer aufnehmen, um zu sehen, was die Handwerkskammer für Angebote für sie hat. Wie zum Beispiel die Initiative Botschafterinnen und Botschafter des Handwerk oder das IHAFA-Projekt in Niedersachsen.
Erstmal Deutsch lernen. Das ist die Hauptsache. Und dann ein Praktikum für zwei Wochen machen. Nicht mehr. Damit sehen sie, ob die Arbeit Spaß macht oder es überhaupt der Job ist, den sie gesucht haben.
Die Botschafter*innen des Handwerks stehen für Sie bereit und helfen gerne. Ich bringe viel mit und gebe meine Erfahrungen weiter.
Mehr zum Beruf erfahren? Hier Filme anschauen!
Noch mehr Infos zu diesem Beruf finden Sie hier.
Sad Omar
„Ich würde ihnen empfehlen, mehrere Praktika in verschiedenen handwerklichen Berufen zu machen.“
Sie wollen mehr über unsere Botschafter*innen erfahren oder sie zu sich einladen?
Ihre Kontaktperson
Malte Diercks
Regionale Koordinierung der Initiative
Projektkoordinator "Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA)"
malte.diercks@hwk-hildesheim.de
Tel.: +49 5121 162-170
Beruf und aktuelle Position: Maler und Lackierer (Geselle)
Handwerkskammer: Hildesheim-Südniedersachsen
Betrieb: Kai Gründel Maler- und Lackierbetrieb
Gesprochene Sprachen: Deutsch, Arabisch, Kurdisch
Mein beruflicher Weg
Ich bin durch meine Kenntnisse im Bereich Malerei und mein Interesse am Handwerk auf den Beruf gekommen.
Ich lebe seit 2012 in Deutschland.
Da ich die Schule in meiner Heimat nicht besucht habe, erlernte ich erst im Jahr 2010 das Alphabet und die deutsche Sprache. Danach absolvierte ich meinen Hauptschulabschluss und mehrere Praktika für den Beruf des Maler und Lackierers. Anschließend habe ich eine Ausbildung in dem Beruf erfolgreich abgeschlossen und bin seit 2017 Geselle.
Ich habe während meiner Schulzeit an der Walter-Gropius-Schule Unterstützung von meinen Lehrerinnen und Lehrern bekommen.
Meine aktuelle Position
Vor allem gefallen mir an meinem Beruf der Kontakt mit meinen Kunden, die verschiedenen Arbeitsaufträge sowie die Teamarbeit.
An dem Betrieb gefällt mir die Teamfähigkeit, die gute Beziehung zum Chef sowie den Mitarbeitern und die Sorgfältigkeit.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Mein Ziel ist es selbstständig zu werden, indem ich meinen eigenen Betrieb eröffne.
Meine Botschaft für andere Menschen
Weil ich den Menschen mitteilen möchte, dass man sich, auch wenn man die Schule zuvor nicht besucht hat, sich in handwerklichen Berufen erfolgreich betätigen und etwas Gutes erreichen kann.
Ich würde ihnen empfehlen, mehrere Praktika in verschiedenen handwerklichen Berufen zu machen.
Vor allem ist es wichtig, die Sprache zu erlernen.
Die Ratsuchenden sollen sich nicht schämen, nach Informationen fragen zu müssen.
Mehr zum Beruf erfahren? Hier Filme anschauen!
Noch mehr Infos zu diesem Beruf finden Sie hier.
Milad Kakone
„Ich möchte etwas von dem zurückgeben, was ich in Deutschland erhalten habe. “
Beruf und aktuelle Position: Friseur (Meister und Inhaber)
Handwerkskammer: Aachen
Betrieb: Milad Barber und Hairstylist
Gesprochene Sprachen: Aramäisch, Arabisch, Kurdisch, Englisch, Deutsch
Mein beruflicher Weg
Neben meinem Hauptberuf in der IT-Branche war ich bereits im Irak nebenberuflich als Friseur im Salon meines Vaters tätig. Nach der Flucht aus dem Irak wollte mein Vater auch in Deutschland als Friseur arbeiten, weshalb ich diesen Beruf gewählt habe.
Seit Ende November 2015 lebe ich mit meinen Eltern und zwei Schwestern in Deutschland.
Nach Absolvierung der erforderlichen Deutschkurse und des Integrationskurses habe ich am 01.09. 2016 eine Friseurausbildung begonnen und diese am 20.6.2018 mit der Gesellenprüfung abgeschlossen. Während dieser Zeit war ich, gefördert durch ein Erasmus-Stipendium, für drei Wochen für ein Praktikum in London. Danach habe ich mehrere Seminare in Belgien besucht und den Belgischen Gesellenbrief erhalten. Am 11.7.2018 habe ich bei der HWK Aachen eine Ausbildung zum Friseurmeister begonnen und diese mit dem Meisterbrief am 15.12.2018 abgeschlossen. Meinen Friseursalon habe ich am 28.9.2019 zusammen mit meinem Vater eröffnet.
Weil ich keine Deutschkenntnisse hatte, war ich dankbar, dass ich neben den VHS-Kursen ab Ende Januar 2016 von einem ehemaligen Deutschlehrer Unterricht erhielt, der mich auch während meiner Ausbildung begleitet hat. Unterstützung habe ich aber auch von vielen anderen Menschen erhalten, etwa von dem Pfarrer und dem Diakon meiner Kirchengemeinde, von meiner Berufsschullehrerin, von der Obermeisterin bei der HWK Aachen, um nur einige zu nennen. Unterstützt haben mich aber auch die Mitarbeiter des Job-Centers und vor allem der HWK Aachen.
Meine aktuelle Position
An meinem Beruf gefällt mir, wie ich den Rückmeldungen entnehmen kann, dass ich die Wünsche meiner Kunden erfülle und, dass ich Kontakt zu Menschen habe.
An meinem Salon gefällt mir, dass ich mein eigener Chef bin.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Mein Ziel ist es, so perfekt wie möglich zu arbeiten, weshalb ich auch an Fortbildungen und Seminaren teilnehme. Ferner will ich einen Beitrag zu meinem Berufstand leisten. So bin ich etwa Mitglied des Prüfungsausschusses der Friseurinnung Euskirchen. Auch werde ich Auszubildende betreuen.
Meine Botschaft für andere Menschen
An der Initiative beteilige ich mich, weil aus meiner Sicht das Handwerk in Deutschland sehr gute Zukunftsaussichten hat. Vor allem möchte ich aber etwas von dem zurückgeben, was ich in Deutschland erhalten habe. Das ehrenamtlich zu tun, ist für mich selbstverständlich.
Mein Rat ist, so perfekt wie möglich zu arbeiten und sich fortzubilden, wo immer es möglich ist.
Wer nach Deutschland kommt, sollte offen auf die Menschen zugehen, dann dürfte er überwiegend gute Erfahrungen machen. Er sollte großen Wert darauf legen, die deutsche Sprache zu erlernen. Er sollte ferner versuchen, sich zu integrieren. So bin ich Mitglied in einem Chor, ferner im Pfarrgemeinderat und in der Flüchtlingsinitiative.
Frage jemanden, der das Ziel erreicht hat, das du erreichen möchtest.
Sie wollen mehr über unsere Botschafter*innen erfahren oder sie zu sich einladen?
Ihre Kontaktperson
Ralf Eylmanns
Regionale Koordinierung der Initiative
Berater, Bildungslotse und Bildungscoach
Tel.: +49 241 471-162
Mehr zum Beruf erfahren? Hier Filme anschauen!
Noch mehr Infos zu diesem Beruf finden Sie hier.
Mahmoud Mahmoud
„Man sollte die eigenen positiven und starken Eigenschaften erkennen.“
Sie wollen mehr über unsere Botschafter*innen erfahren oder sie zu sich einladen?
Ihre Kontaktperson
Julia Yilmaz
Regionale Koordinierung der Initiative
Beraterin für Integrationsprozesse im Projekt "Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA)"
Tel.: +49 511-34859-682
Beruf und aktuelle Position: Zahntechniker (Geselle)
Handwerkskammer: Hannover
Betrieb: Dentallabor Schreiber
Gesprochene Sprachen: Arabisch, Englisch, Deutsch, Türkisch
Mein beruflicher Weg
Ich habe Zahntechnik in meiner Heimat studiert. Ich musste in Deutschland jedoch meine Ausbildung von vorne beginnen, da ich keine Unterlagen besitze. Mein Beruf macht Spaß und ist künstlerisch.
Seit November 2015.
Ich habe ein Praktikum gemacht.
Ich wurde von Freunden unterstützt, die ich hier in Deutschland kennengelernt habe.
Meine aktuelle Position
Dass es sich um einen medizinischen Beruf handelt, bei dem es um Details geht. Your smile is my job.
Die freundliche Atmosphäre.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Ich möchte die Meisterschule besuchen und mein eigenes Labor eröffnen.
Meine Botschaft für andere Menschen
Ich habe Hilfe erhalten und möchte diese weitergeben.
Wichtig ist es, dass sie den Beruf mögen und motiviert sind.
Sprache erlernt man nur durch Übung. Ehrenamtliche Arbeiten können hierbei helfen.
Man sollte die eigenen positiven und starken Eigenschaften erkennen und motiviert sein, um den inneren Schweinehund zu überwinden.