Erstes Austauschtreffen und Ernennung der Botschafter*innen des Handwerks

18.11.2019, Handwerkskammer Hannover, Hannover

Erstes Austauschtreffen und Ernennung der Botschafter des Handwerks

Handwerkszeug
© HWK Hannover

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Julia Yilmaz

Regionale Koordinierung der Initiative

Beraterin für Integrationsprozesse im Projekt "Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA)"

jyilmaz@hwk-hannover.de

Tel.: +49 511-34859-682

Beim ersten Projekttreffen der HWK Hannover nahmen fünf der aktuell 12 Botschafter*innen des Handwerks teil. Die anwesenden Botschafter*innen wurden mit Zertifikaten für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.

Anschließend machten sich das Koordinierungsteam und die Botschafter*innen auch gleich wieder an die Arbeit. So wurden die Inhalte und Funktionen des „Handwerkszeugs“ besprochen. Hierbei handelt es sich um eine Kuriertasche aus Filz mit verschiedenen Inhalten, zur Unterstützung der ehrenamtlich tätigen Handwerker*innen bei ihren Einsätzen. Die Tasche beinhaltet etwa eine Fächermappe zur Aufbewahrung von Informationsmaterialien, wie z. B. einer Übersicht zu Angeboten und Ansprechpersonen der HWK und einem Glossar mit Begriffserklärungen.

In weiteren Projekttreffen sollen die Ansprechpersonen aus den verschiedenen Bereichen der HWK eingeladen werden, um sich den Botschafter*innen vorzustellen. Dabei soll es zum einen darum gehen, der Gruppe die Angebote für Ratsuchende näher zu bringen. Zum anderen sollen die ehrenamtlich tätigen Handwerker*innen auch in ihrer eigenen beruflichen Weiterentwicklung unterstützt werden.

Zum Abschluss des ersten Treffens wurden bereits erste Veranstaltungsaktivitäten der Botschafter*innen im Kammerbezirk geplant, wobei die Gruppe auch eigene Ideen für Einsatzmöglichkeiten einbrachte.

08.11.2019, Handwerkskammer Aachen, Aachen

Erster Einsatz auf der Messe für Zukunft Ausbildung und Berufswahl (ZAB)

Botschafter auf der ZAB
© Doris Kinkel

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Ralf Eylmanns

Ralf Eylmanns

Regionale Koordinierung der Initiative

Berater, Bildungslotse und Bildungscoach

ralf.eylmanns@hwk-aachen.de

Tel.: +49 241 471-162

Ausbildung, Weiterbildung oder Studium? Im Handwerk ist vieles möglich! Eine Botschafterin und drei Botschafter teilten ihre Erfolgsgeschichten und gaben Tipps auf der Berufs- und Studienmesse der Berufskollegs der StädteRegion Aachen.

Vier der aktuell sieben Botschafter*innen im Kammerbezirk Aachen stellten sich und ihre Wege ins Handwerk vor: Goldschmiedemeisterin Diana P. Cruz Bodensiek, Maler- und Lackierermeister German Gonzalez-Arias und die beiden Elektroniker Mohamed Reza Banakar und Youssef Abojobbah.

Die Handwerker*innen mit Migrationsgeschichten vermittelten an diesem Tag nicht nur Schüler*innen ein authentisches Bild der Chancen im Handwerk. Auch eine Gruppe junger zugewanderter Deutschlernender der Sprachakademie, einer Sprachschule, hatte sich inzwischen auf der Aktionsfläche eingefunden. Die Gruppe besuchte die gemeinsame Ausstellungsfläche der HWK Aachen, der Aachener Elektrotechniker- Innung und der Wagner- und Karosseriebauer-Innung in Begleitung ihrer Kursleitung und auf Einladung der HWK Aachen. Gemeinsam mit Beratungskräften der Handwerkskammer standen die Botschafter*innen den interessierten zugewanderten Menschen, darunter auch Geflüchtete, für Fragen zur Verfügung.

Vor dem Einsatz überreichte das Koordinierungsteam der HWK dem ehrenamtlichen Team sein „Handwerkszeug“. Dieses ist zur Unterstützung der Botschafter*innen bei ihren zukünftigen Einsätzen vorgesehen. Es besteht aus einer Kuriertasche aus Filz mit verschiedenen Materialien und Informationen, wie z.B. einer Übersicht zu Angeboten und Ansprechpersonen der HWK.

16.10.2019, Handwerkskammer Aachen, Aachen

Erstes Kennenlernen und Auftakttreffen für die Botschafter*innen der Handwerkskammer Aachen

Erstes Treffen der BBH in Aachen
© Ralf Eylmanns

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Ralf Eylmanns

Ralf Eylmanns

Regionale Koordinierung der Initiative

Berater, Bildungslotse und Bildungscoach

ralf.eylmanns@hwk-aachen.de

Tel.: +49 241 471-162

Die Handwerkskammer Aachen hatte interessierte Handwerker*innen eingeladen, um sich über die Initiative zu informieren, einander kennenzulernen und eigene Meinungen und Ideen einzubringen.

Mit dem ersten gemeinsamen Treffen startete die Initiative in Aachen. Eine Handwerkerin und fünf Handwerker, sechs der aktuell sieben im Kammerbezirk gewonnenen Botschafter*innen, besuchten das Auftakttreffen. Gemeinsam mit dem Koordinierungsteam der Handwerkskammer und in Begleitung der ZWH tauschten sie sich über ihre Rolle und Aufgaben aus.

Bereits in der Vorstellungsrunde wurde deutlich, dass sich eine vielfältige und engagierte Gruppe mit unterschiedlichen Handwerken und Migrationsgeschichten zusammengefunden hat. Zum Botschafter*innen-Team in Aachen gehören zum Beispiel Diana P. Cruz Bodensiek, selbstständige Goldschmiedemeisterin und Abdoulaye Diallo, Maler und Lackierer-Geselle. Das gesamte Team können Sie hier kennenlernen.

Georg Stoffels (Geschäftsführer der HWK Aachen) und Ralf Eylmanns (Hauptkoordinator der Initiative der HWK Aachen) informierten über die Idee und Ziele der Initiative. Die Botschafter*innen waren schnell von dem Konzept überzeugt und motiviert, von ihren eigenen Erfahrungen zu berichten. Das neu formierte Team zeigte Eigeninitiative und nannte erste Ideen für Veranstaltungen und Kooperationspartner. Auch ein Hashtag für zukünftige Social-Media-Aktivitäten wurde bereits vorgeschlagen: #KomminsHandwerk!

24.09.2019, HWK Südthüringen, Rohr

Workshop zur Erarbeitung der regionalen Umsetzungsstrategie

Strategieworkshop_Südthüringen
© ZWH e.V.

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Oliver Kramer

Regionale Koordinierung der Initiative

Projektleiter "Aktiv für Integration in Ausbildung und Arbeit"

oliver.kramer@btz-rohr.de

Tel.: +49 36844 47-312

Im Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) Rohr-Kloster der Handwerkskammer Südthüringen trafen sich Berater*innen verschiedener Abteilungen der Kammer, um die regionale Umsetzung der Initiative im Kammerbezirk zu planen.

Neben den Teams der Projekte „Aktiv für Integration in Ausbildung und Arbeit“ (AktivIAA) und „Förderung der beruflichen Integration ausländischer Fach- und Arbeitskräfte (FIF), die sich an Geflüchtete und Zugewanderte richten, war insbesondere das Team der Qualifizierungsentwickler beteiligt. Dieses Angebot der HWK Südthüringen unterstützt lokale Betriebe bei der Fachkräftesicherung durch Aus- und Weiterbildung. Als externer Gast war eine Vertreterin der SBH Südost GmbH, die in der Region die Beratung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen des thüringischen IQ-Netzwerks anbieten, eingeladen.

Alle Beteiligten sahen in der Initiative eine gute Gelegenheit, die Vernetzung in der Region zur Integration von Zugewanderten noch weiter voranzubringen und die Arbeit an den Schnittstellen zu optimieren. In der Region Südthüringen steht die Gewinnung von Botschafter*innen an erster Stelle – im Kammerbezirk sollen hierfür auch insbesondere Betriebsinhaber*innen angesprochen werden, die Erfahrung mit der Integration von Zugewanderten haben.

02.07.2019, HWK Hannover, Garbsen

Strategieworkshop zur regionalen Umsetzung der Initiative im Kammerbezirk Hannover

Strategieworkshop_Hannover
© ZWH e.V.

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Julia Yilmaz

Regionale Koordinierung der Initiative

Beraterin für Integrationsprozesse im Projekt "Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA)"

jyilmaz@hwk-hannover.de

Tel.: +49 511-34859-682

Um die regionale Umsetzung der Initiative zu planen, erste Ideen zu sammeln und die Netzwerkarbeit zu unterstützen, führte das Botschafter*innen-Team der ZWH im Förderungs- und Bildungszentrum (FBZ) der Handwerkskammer Hannover einen Workshop durch.

Neben dem Koordinierungsteam der Initiative um Fred Luszick, der als Leiter des Integrationsprojekts Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA) zuständig für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten ist, nahmen an dem Workshop Mitarbeitende aus verschiedenen Bereichen der Handwerkskammer teil. Für viele Abteilungen ist der Einsatz der Botschafter*innen interessant – von der Beratung zur Erstausbildung über die Anerkennungsberatung bis hin zur Nachfolgemoderation. Die gemeinsame Arbeit an der Initiative ermöglichte dabei einen intensiven Austausch zwischen den Arbeitsbereichen, der von den Teilnehmenden als besonders gewinnbringend hervorgehoben wurde.

Die Koordinierenden freuten sich zudem über die Teilnahme von Martin Vahl, Vertreter des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums und Patric Rasche, stv. Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Diepholz/Nienburg.

Wertvolle Anknüpfungspunkte für die Initiative im Kammerbezirk lieferten die Erkenntnisse von Dietmar Rose und Bernd Schlierf aus dem Projekt Pro-FIT – Brückenbauer*innen. Sie bestätigten den Peer-to-Peer-Ansatz der Initiative als bewährte Methode. Gleichaltrige, gleich- oder ähnlich gestellte Menschen können als Expert*innen für ihre Arbeits- und Lebenswelten angesehen und mit ihren Kompetenzen und Fähigkeiten erfolgreich als Vermittler*innen von Informationen eingesetzt werden. Zudem können sie maßgeblich Mitverantwortung bei der Gestaltung und Durchführung derartiger Initiativen übernehmen.

Dank dieser und weiterer wertvoller Erfahrungen und kreativer Ideen, können sich die Ergebnisse des Tages sehen lassen:

Aufbauend auf der Klärung allgemeiner Fragen zur Initiative, wie z.B. „Wer soll Botschafter*in sein, welche Rolle sollen sie einnehmen und was genau sollen sie für die Ratsuchenden und das Handwerk erreichen?“, wurden Zielgruppen und Kooperationspartner festgelegt.

Anschließend erarbeiteten und präsentierten die Teilnehmenden Profile potenzieller Kandidat*innen für die Rolle als Botschafter*in. Die hinsichtlich der handwerklichen Berufe, beruflicher Stellung, Herkunft und Sprache sowie sehr unterschiedlichen Menschen bilden mit ihren individuellen Biografien und Geschichten ein interessantes Pendant zu der Vielfalt der Hintergründe und Perspektiven möglicher Ratsuchender. Abhängig von den jeweiligen Biografien der Botschafter*innen könnten diese bei Ratsuchenden für verschiedene Angebote der HWK werben Idealerweise zum gesamten Portfolio der HWK, zur bestmöglichen Unterstützung der Ratsuchenden. Christian Bunzel, Ansprechpartner der HWK Hannover für die Nachwuchsgewinnung etwa, berichtete begeistert von einem aus Afghanistan stammenden jungen Mann, der 2015 in Deutschland ankam und gerade an der Berufsschule sein Abschlusszeugnis im zweiten Lehrjahr mit der Note 2,0 erhalten hat. Für Bunzel ist er der perfekte Kandidat für einen Botschafterposten.

Mit einer Innensicht auf die Organisation und einen Blick auf notwendige interne Voraussetzungen und die Schaffung von Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Arbeit der ehrenamtlichen Botschafter*innen wurde der Boden für die Initiative bereitet. Dabei wurde auch überlegt, welche Qualifizierungsbedarfe und Interessen die Handwerker*innen haben könnten. Da die Botschafter*innen in erster Linie auf Veranstaltungen auftreten sollen, richtete sich der Blick dann auf die Netzwerke und es wurden Beispiele für Veranstaltungsformate entwickelt.