„Ich bringe viel mit und gebe meine Erfahrungen weiter“
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Ihre Kontaktperson
Julia Yilmaz
Regionale Koordinierung der Initiative
Beraterin für Integrationsprozesse im Projekt "Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA)"
Tel.: +49 511-34859-682
Beruf und aktuelle Position: Informationselektroniker, Fachrichtung Bürosystemtechnik (Auszubildender)
Handwerkskammer: Hannover
Betrieb: Office 360 GmbH
Gesprochene Sprachen: Arabisch, Deutsch
Mein beruflicher Weg
Ich liebe Handwerk mit IT-Zukunft! In meiner Heimat habe ich schon selber meinen Laptop, PC oder Handys repariert.
Am 19.06.2015 bin ich nach Deutschland gekommen.
Ich habe mir große Mühe gegeben, die deutsche Sprache zu lernen und einen Integrationskurs besucht. Auch der Kontakt mit deutschen Menschen war wichtig. Um zu zeigen was ich kann, habe ich ein Praktikum gemacht.
Unterstützung habe ich durch die verschiedenen Kontakte bekommen. Am besten waren die Kontakte zu Sozialpädagogen und zur Nachbarschaftshilfe über den Nachbarschaftskreis für Flüchtlinge in Hannover-Mitte (NK Mitte). Auch das Projekt Brückenbauer*innen hat mir sehr geholfen.
(Anmerkung der Redaktion: Brückenbauer*innen sind Menschen mit Zuwanderungserfsahrungen, die in der Vergangenheit bereits eigene Integrationserfahrungen in Deutschland sammeln konnten. Mit ihren Kenntnissen und Erfahrungen helfen die Brückenbauer*innen anderen Geflüchteten in Hannover und der Region. Das Projekt Projekt Pro-FIT unterstützt die Integration Geflüchteter in Praktika und Ausbildung.)
Meine aktuelle Position
Ich lerne viele neue Sachen im Bereich IT.
Dass das Lernen mit netten Kolleg*innen Spaß macht.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Ich möchte nach der Ausbildung noch die Weiterbildung zum Meister machen.
Meine Botschaft für andere Menschen
Damit ich das zeigen kann, was für die Menschen, die neu in Deutschland sind, fremd oder neu ist. Damit möchte ich den Weg einfacher für diese Menschen machen.
Die Menschen sollten sofort Kontakt mit der Handwerkskammer aufnehmen, um zu sehen, was die Handwerkskammer für Angebote für sie hat. Wie zum Beispiel die Initiative Botschafterinnen und Botschafter des Handwerk oder das IHAFA-Projekt in Niedersachsen.
Erstmal Deutsch lernen. Das ist die Hauptsache. Und dann ein Praktikum für zwei Wochen machen. Nicht mehr. Damit sehen sie, ob die Arbeit Spaß macht oder es überhaupt der Job ist, den sie gesucht haben.
Die Botschafter*innen des Handwerks stehen für Sie bereit und helfen gerne. Ich bringe viel mit und gebe meine Erfahrungen weiter.