17. + 28.11.2022, Begleitangebote zum Freiwilligenmanagement, Düsseldorf

Workshops: Einsatzmöglichkeiten und Rolle der Betriebe der Botschafter*innen

Am 17. und 28.11.2022 fanden zwei Online-Workshops für die Koordinierungspartner*innen in den Regionen statt. Ziel der dreistündigen Austauschformate war es, die zukünftige Umsetzung der Initiative in den Regionen zu planen, dabei mögliche neue Einsatzfelder zu eruieren und die Rolle der Betriebe genauer zu definieren.

Die Workshops wurden von der Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland geleitet und moderiert und von der zentralen Koordinierung begleitet.

Transfertreffen im Jahr 2023 gewünscht

Bereits im ersten Treffen konnten die Partnerkammern aus Berlin und Aachen ihre Ideen zur Umsetzung der Initiative besprechen. Dabei wurde vor allem deutlich, dass der Austausch zwischen den regionalen Koordinierungen in überregionalen Präsenztreffen notwendig ist, um den Wissenstransfer auch nach dem Ausscheiden der zentralen Koordinierung aufrechtzuerhalten. Das erste Treffen wird von ARRIVO BERLIN zum Ende des ersten Quartals 2023 initiiert.

Mikroeinsätze mit vorhandenen Akteuren in den Regionen

Eine zweite Erkenntnis des Treffens war, dass die vorhandenen regionalen Akteure im Übergangssystem von Schule zu Beruf stärker in die Initiative einbezogen werden sollten. Vor allem Eltern und Schulen sollen künftig durch prägnante Kurzformate über die beruflichen Möglichkeiten im Handwerk informiert werden. Auch die Möglichkeiten, mit denen bestehende Communitys stärker miteinbezogen werden können, sollen im Jahr 2023 erprobt werden.

Ziel: Austausch mit den Betrieben stärken

In der zweiten „Ideenschmiede“ am 28.11.2022 wurde gemeinsam mit den Partnerkammern aus Berlin, Aachen, Hildesheim-Südniedersachsen und Erfurt die Rolle der Betriebe analysiert. Aus den Erfahrungen der Koordinierung lässt sich schließen, dass Betriebe gezielter und mehrwertstiftend in den Ablauf der Initiative eingebunden werden müssen. Da viele Einsätze der Botschafter*innen während ihrer jeweiligen Arbeitszeiten unter der Woche stattfinden, benötigen sie oftmals Freistellungen und damit auch Verständnis vonseiten ihrer Betriebe.

Um die Zusammenarbeit mit den Betrieben zu erleichtern, soll vor allem Wertschätzung für die einzelnen Betriebe gezeigt werden. Betriebe sollen künftig von Beginn an miteingebunden werden. Ihnen sollen Anlässe zur Beteiligung geschaffen werden, so der Konsens. Um dies 2023 umsetzen zu können, wurde beschlossen, auch Bundesverbände als Partner der Initiative zu gewinnen, den Dialog mit den Betrieben zu suchen und die Ressourcen der Betriebe bei weiteren Einsätzen der Botschafter*innen noch besser zu berücksichtigen.

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