13.07.2022, Berufsmesse für Migrantinnen und Migranten in Eisenach, Eisenach

Botschafterin Xhejdi Keli unterwegs in der Kulturinsel Nord in Eisenach

Frank Mey (Projektmitarbeiter Diversität im Handwerk) und Xhejdi Keli. Bildrechte: Handwerkskammer Südthüringen

Am 13.07.2022 fand die zweite Berufsmesse für Migrant*innen in der Kulturinsel Nord in Eisenach statt. Mit dabei war die Botschafterin des Handwerks Xhejdi Keli aus der Handwerkskammer Südthüringen. Mit ihrem Engagement gab sie Ratsuchenden und Interessierten spannende Einblicke in die berufliche Vielfalt des Handwerks allgemein und in den Beruf der Friseurin ganz speziell.

Wichtig für Zugewanderte: Deutschkurs und der Wille zum Durchhalten

Einen besonderen Moment erlebte die Botschafterin auf der Berufsmesse, als spontan Nicole Päsler vom Wartburg-Radio 96,5 zum Interview bat. Dort wurde sie unter anderem auch zu ihrer Tätigkeit als Botschafterin befragt. Xhejdi Keli berichtete, dass sie „von Anfang an“ bei der Handwerkskammer Südthüringen Hilfe bekommen habe, selbst den Deutschkurs habe sie dort gemacht.

Der Deutschkurs sei „das Allerwichtigste“ für (neu) Zugewanderte, die sich für das Handwerk/einen handwerklichen Beruf interessieren. Aber auch der Wille zählt – denn, so berichtete die Botschafterin, auch wenn es einmal Schwierigkeiten gäbe, könne man im Handwerk gut Fuß fassen, das wolle sie anderen (neu) Zugewanderten mitteilen.

Xhejdi Keli im Interview: „Jetzt bin ich da, wo ich sein möchte!“

Zu ihrer jetzigen Position als Friseurmeisterin kam sie über ein Praktikum und obwohl sie zu Beginn andere Pläne hatte, ist ihr Resümee durchweg positiv: „[O]bwohl es nicht zu 100 % so geplant war, mag ich meinen Beruf sehr! Weil ich sehr gerne mit Menschen arbeite. Von daher bin ich zufrieden. Jetzt bin ich da, wo ich sein möchte!“ Auch anderen (neu) Zugewanderten kann sie nur zu einer Ausbildung im Handwerk raten, denn eine Karriere im Handwerk bedeute eine „gute Ausbildung – man weiß, was man gelernt hat. Keine Unsicherheiten. Diese Sicherheit an sich, das ist das Wichtigste.“

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Klaus Polinske

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Mitarbeiter im Projekt "Förderung der beruflichen Integration ausländischer Fach- und Arbeitskräfte - FIF"

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