17. & 31.08.2022, Nachbericht zum Freiwilligenmanagement-Workshop, Düsseldorf
Gute Kommunikation als Basis für die Arbeit mit Ehrenamtlichen
Am 17.08. und 31.08.2022 trafen sich die Koordinierungskräfte der Handwerkskammern Berlin, Hildesheim-Südniedersachsen, Oldenburg, Hannover, Erfurt, Aachen und die zentrale Koordinierung der BBH-Initiative online zu zwei Workshops. Unter Leitung von Susanna Hölscher von der Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland wurde gemeinsam das zentrale Thema „Kommunikation mit und für Ehrenamtliche“ bearbeitet.
Vielfältige Herausforderungen innerhalb des Ehrenamtsmanagements
Zunächst wurden im Plenum verschiedene Herausforderungen, die in der Zusammenarbeit mit den beteiligten Ehrenamtlichen entstehen können, gesammelt. Basierend auf den Phasen des Ehrenamtsmanagements wurde eine umfängliche Spannbreite von Themen herausgearbeitet – angefangen von der Ansprache über die Wahl des Kommunikationskanals und Zeiten der Erreichbarkeit der Ehrenamtlichen bis hin zur Frage, wie der Kontakt zu den Botschafter*innen dauerhaft und nachhaltig gehalten werden kann. Im Anschluss nahmen alle Beteiligten eine Priorisierung der einzelnen Themen vor. Hierbei haben sich die Themen „Ausbau von Verbindlichkeit“, „Nutzen des Engagements für die Botschafter*innen sichtbarer machen“, „Umfang der Informationen“, „Veranstaltungsformate“ und „Einbeziehung der Betriebe“ herauskristallisiert.
Ziel: überregionale Lösungsansätze entwickeln
Dank des intensiven Austauschs über bewährte Vorgehensweisen in den Regionen und der gezielten Anregungen von Susanna Hölscher, die den Workshop moderierte, entstanden neue Impulse, wie den genannten Herausforderungen begegnet werden kann.
Um die Wertschätzung für den Einsatz der Botschafter*innen auch in Zukunft zu betonen, soll künftig eine noch direktere Ansprache erfolgen. Zugleich wird das Volumen der Kommunikation künftig geringer, um die Ehrenamtlichen nicht zu überfordern. Über individuelle und bedarfsgerechte Möglichkeiten, sich noch stärker an der Initiative zu beteiligen, wird künftig die Identifizierung der Ehrenamtlichen mit der Initiative gefördert.
Auch die Handwerksbetriebe sollen künftig stärker miteinbezogen werden. So können sie bspw. durch Auszeichnungen motiviert werden, ihren Botschafter*innen eine noch bessere Rückendeckung für die ehrenamtlichen Einsätze zu geben. Auch die Sichtbarmachung des Mehrwerts, den die Botschafter*innen für die Personalgewinnung und Bindung in einem jeweiligen Unternehmen erbringen können, wurde als neuer Lösungsansatz diskutiert.
Erprobung und Verstetigung neuer Impulse
Mit den entwickelten Ansätzen und Ideen gehen die Koordinierungskräfte nun in die Erprobungsphase. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für die intensive Erarbeitung und wünschen viel Spaß bei der regionalen Umsetzung der neuen Handlungsansätze.
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