„Wenn ihr denkt, dass das Ziel unerreichbar ist, ändert nicht das Ziel, sondern euren Aktionsplan.“
Beruf und aktuelle Position: Bäckerin (Gesellin)
Organisation: Handwerkskammer Aachen
Betrieb: Nobis-Printen
Gesprochene Sprachen: Deutsch, Tadschikisch (Farsi), Russisch, Türkisch
Mein beruflicher Weg
In Tadschikistan gibt es kein Ausbildungsystem wie in mehr als der Hälfte der Länder der Welt. Dort sollte jeder nach dem Studium Anwalt oder Wirtschaftswissenschaftler werden, was ich auf Wunsch meines Vaters getan habe.
Nach dem Studium bin ich nicht in die Wirtschaft eingestiegen, sondern habe angefangen, wunderschöne Torten für meine Freunde zu backen, da ich als kleines Mädchen immer backen und dekorieren wollte. Später habe ich mit meiner Schwester eine kleine Bäckerei-Konditorei eröffnet, aber dann habe ich geheiratet und bin mit meinem Mann nach Deutschland gezogen. Genau hier begann meine große Reise in die Welt des Backens.
Seit 3 Jahren.
Als ich einen Deutschkurs besuchte, sah ich auf dem Weg dorthin immer eine Nobis-Bäckerei. Ich habe mich buchstäblich in den Namen und die Bäckerei verliebt und war jedes Mal überrascht, dass sie ein so tolles und starkes Unternehmen sein können.
Ich wollte bei ihnen eine Ausbildung machen und mich beruflich weiterentwickeln. 5 Monate lang habe ich Deutsch gelernt, damit ich meinen Traum vom Bäckerberuf schnell verwirklichen konnte.
Nichts in diesem Leben ist einfach. Um meine Ziele zu erreichen, musste ich viel arbeiten – meine Energie, meine Zeit aufwenden, mich in etwas einschränken. Manchmal gibt es Zeiten, in denen man alles aufgeben und seine Träume aufgeben möchte. Man soll in solchen Momenten daran denken, wie viel man gewinnt, wenn man weitermacht, und wie viel man verliert, wenn man aufgibt.
Das ist der erste Grund, warum ich Botschafterin werden möchte, um jungen Menschen zu helfen, indem ich sie über das Ausbildungssystem informiere. Als Mädchen aus einem anderen Land erinnere ich mich daran, wie schwierig es war, selbst Informationen über die Ausbildung zu finden. Ich hatte Angst bei dem Gedanken, dass ich wegen der Sprachbarriere und des schlecht geschriebenen Lebenslaufs keine Ausbildung machen könnte. Ich möchte anderen Mädchen oder Jungs wie mir helfen, die das System nicht kennen, und all ihre Zweifel über den Beruf ausräumen.
Meine aktuelle Position
Ich kann wirklich viele Argumente nennen, warum ich meinen Beruf mag:
Arbeitszeit: Früh aufstehen bedeutet früh Feierabend machen.
Der Geruch von warmen Brötchen, frischem Brot, Kuchen, Torten und vielen weiteren Köstlichkeiten weckt in vielen Menschen positive Gefühle und regt den Appetit an.
Positive Gefühle: Die Kunden, die eine Bäckerei besuchen, kommen in der Regel mit einem Lächeln im Gesicht.
Kreativität: Backrezepte gibt es unendlich viele. Natürlich gibt es immer wieder Klassiker, an deren Rezepte man sich halten wird. Dennoch kann der Bäcker seinen Produkten immer eine persönliche Note geben, um sich von den Mitbewerbern abzuheben.
Die Atmosphäre dort, das freundliche Personal, die Teamarbeit.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Ich werde mich nicht auf meinen Lorbeeren ausruhen, sondern in naher Zukunft meine Meisterschulung machen.
Meine Botschaft für andere Menschen
Jeder Minderjährige macht sich Gedanken über seine Zukunft und darüber, wer er werden will. Auf dem Weg dorthin verlieren sich einige, weil sie nicht an sich selbst oder an ihre eigene Stärke glauben, oder sie werden einfach in eine Richtung gelenkt, in der sie sich nicht glücklich fühlen.
Ich denke, dass wir als Botschafter ein Zeichen setzen können, dass sie keine Angst vor der Sprachbarriere und der Unsicherheit haben sollten.
Hört immer auf eurer Herz – es sagt nichts Falsches. Euer Job sollte euch Freude und Glück bringen, da wir die Hälfte unseres Lebens bei der Arbeit verbringen.
Die erste Schlussfolgerung, die gezogen wurde, ist, dass, wenn die Sprachkenntnisse und die beruflichen Qualifikationen auf dem gleichen Niveau sind, stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung.
Wenn ihr denkt, dass das Ziel unerreichbar ist, ändert nicht das Ziel, sondern euren Aktionsplan.
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Ihre Kontaktpersonen
Ralf Eylmanns
Regionale Koordinierung der Initiative
Berater, Bildungslotse und Bildungscoach
Tel.: +49 241 471-162
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Homam Al Jendi
„Tue das, was du liebst, und du wirst Erfolg haben!“
Beruf und aktuelle Position: Kfz-Mechatroniker (Geselle)
Handwerkskammer: Südthüringen
Betrieb: CarUnion, Bad Salzungen
Gesprochene Sprachen: Arabisch, Deutsch, Englisch
Mein beruflicher Weg
Durch meine Ausbildung habe ich den Beruf des Kfz-Mechatronikers erlernt.
Ich lebe seit 6 Jahren in Deutschland.
Ich musste viel Geduld haben und viel lernen.
Von der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter.
Meine aktuelle Position
Es gibt immer etwas Neues und in meiner Arbeit treffen sich die geistigen und die körperlichen Aktivitäten.
Meine Kollegen sind nett und helfen mir immer.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Meine Sprachkenntnisse zu verbessern und mich dann zum Meister ausbilden zu lassen.
Meine Botschaft für andere Menschen
Weil ich all den Leuten in diesem Bereich helfen möchte.
Tue das, was du liebst, und du wirst Erfolg haben!
Sich selbst ein Ziel zu setzen.
Die deutsche Sprache zu lernen, dann sprechen; sprechen, sprechen.
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Ihre Kontaktperson
Klaus Polinske
Regionale Koordinierung der Initiative
Mitarbeiter im Projekt "Förderung der beruflichen Integration ausländischer Fach- und Arbeitskräfte - FIF"
Tel.: +49 36844 47-309
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Hayatullah Noorzai
„Es ist nie zu spät, dein Ziel zu erreichen.“
Beruf und aktuelle Position: Mechatroniker für Kältetechnik (Geselle)
Handwerkskammer: Hannover
Betrieb: WISAG Gebäude- und Industrieservice
Gesprochene Sprachen: Paschto, Deutsch, Englisch, Dari, Urdu
Mein beruflicher Weg
Durch die Schule. Für meinen Hauptschulabschluss musste ich auch ein Praktikum machen. Über die Schule habe ich Kontakt zur Firma Roter Kältetechnik in Garbsen bekommen. Dort habe ich das Praktikum gemacht. Und dann auch mit meiner Ausbildung angefangen.
Ich bin seit dem 01.12.2014 in Deutschland.
Ich habe als Erstes innerhalb eines halben Jahres die Sprache gelernt und danach den Hauptschulabschluss gemacht. Dann, wie erwähnt, eine Ausbildung und ich wurde von der gleichen Firma übernommen als Geselle.
In der Schule. Während meiner Ausbildung nicht viel, obwohl es eine anspruchsvolle Ausbildung ist. Aber ich habe mir auch Hilfe gesucht.
Meine aktuelle Position
Mein Beruf ist einfach cool. Heute schon und in Zukunft erst recht. Ohne Kältetechnik ist das Leben inzwischen sehr schwer. Weil alles, was wir um uns herum haben, auch mit Kälte und Klima zu tun hat.
Ich arbeite nicht fest an einer Stelle. Ich bin Servicemitarbeiter und arbeite überall. Ich kann mich spezialisieren, weiterqualifizieren und weiterbilden. Es sind viele Türen offen für einen Kältetechniker.
Atmosphäre, Freundlichkeit, Freiraum für eigenverantwortliche Arbeit.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Vielleicht irgendwann den Meister machen. Aber auf jeden Fall weiter Lehrgänge machen und sich im Kälte-Bereich qualifizieren und spezialisieren.
Meine Botschaft für andere Menschen
Junge Menschen unterstützen, die nicht genug Informationen und Wissen haben, was und wo sie etwas für ihre Zukunft machen können. Ihre Fragen beantworten, wo sie überhaupt Unterstützung bekommen. Menschen helfen, die hier neu sind und große Probleme mit der Sprache haben. Einen guten Weg in einen Beruf zeigen und sich als mögliches Vorbild vorstellen.
Die Angebote nutzen, sich über Sprache, Berufe, Praktikum und Ausbildungsdauer zu informieren.
Das wichtigste und der Schlüssel ist die Sprache. Ohne Sprachen ist man blind, taub und stumm; deswegen die Sprache lernen. Mit Deutschen und Menschen, die deutsch sprechen, in Kontakt kommen. Zum Beispiel ins Theater gehen, Fußball spielen, eine andere Sportart ausüben, an Aktivitäten teilnehmen.
Es ist nie zu spät, dein Ziel zu erreichen.
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Ihre Kontaktperson
Julia Yilmaz
Regionale Koordinierung der Initiative
Beraterin für Integrationsprozesse im Projekt "Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA)"
Tel.: +49 511-34859-682
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Mustafa Moussa
„Lesen, Lernen, Arbeiten“
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Ihre Kontaktperson
Julia Yilmaz
Regionale Koordinierung der Initiative
Beraterin für Integrationsprozesse im Projekt "Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA)"
Tel.: +49 511-34859-682
Beruf und aktuelle Position: Kfz-Mechatroniker (Geselle)
Handwerkskammer: Hannover
Betrieb: VW
Gesprochene Sprachen: Arabisch, Deutsch
Mein beruflicher Weg
Ich habe den Beruf von meinem Vater gelernt und habe hier eine Ausbildung gemacht.
Seit 6 Jahren und 6 Monaten.
Lesen, Lernen, Arbeiten
Von meinem Nachbarschaftskreis und von der Schule.
Meine aktuelle Position
Probleme zu finden und zu lösen.
Die Sichereit und als Team zu arbeiten.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Ich möchte den Meistertitel erwerben.
Meine Botschaft für andere Menschen
Um den Anderen weiterzuhelfen, z.B. meine Erfahrungen zu teilen, einzelne Schritte zu erzählen und den Weg zu einem sicheren Job aufzuzeigen.
Einfach ein Praktikum zu machen und wenn es klappt eine Ausbildung zu machen.
Deutschlernen und eine Ausbildung machen und dann arbeiten.
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Essam Al-Hadidi
„Lasst euch beraten und probiert euch aus!“
Beruf und aktuelle Position: Bäcker (Geselle)
Organisation: ARRIVO BERLIN
Betrieb: Naturbäckerei Czerr
Gesprochene Sprachen: Arabisch, Deutsch
Mein beruflicher Weg
In meiner Heimat habe ich als Tischler, Mechaniker und Verkäufer gearbeitet.
Im Sommer 2017 habe ich ein Praktikum in einer Bäckerei gemacht. Direkt im Anschluss habe ich meine Ausbildung zum Bäcker begonnen.
Seit Juni 2015.
2016 habe ich einen Integrations- und Orientierungskurs besucht. 2017 habe ich mich von ARRIVO BERLIN und einer Willkommenslotsin beraten lassen. Im Sommer 2017 habe ich ein zweimonatiges Praktikum in einer Bäckerei gemacht und anschließend mit der Ausbildung zum Bäcker begonnen. Meine Abschlussprüfung habe ich beim erstem Mal geschafft.
Von einem netten Ehepaar, einem Integrations- und Orientierungskurs, von ARRIVO BERLIN und von einer Willkommenslotsin der Handwerkskammer Berlin.
Meine aktuelle Position
Die Arbeit ist vielfältig und macht mir Spaß. Es gibt verschiedene Brotwickeltechniken, viele Brötchensorten, Kuchen, Torten.
Das Arbeitsklima und meine Kollegen. Nach meiner Ausbildung wurde ich von meinem Arbeitgeber übernommen. Jetzt trage ich viel Verantwortung.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Meine Botschaft für andere Menschen
Ich will anderen Menschen Informationen über meinen Beruf weitergeben.
Probiert euch aus!
Die Ausbildung als Chance zu sehen, in Deutschland zu bleiben.
Lasst euch beraten und probiert euch aus!
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Ihre Kontaktpersonen
Irena Büttner
Leiterin des Teilprojekts ARRIVO BERLIN Ausbildungscoaching
Das Projekt in Trägerschaft der Handwerkskammer Berlin berät Unternehmen und bietet deren Auszubildenden mit Fluchthintergrund ein individuelles Coaching mit dem Ziel, die Berufsausbildung erfolgreich zu beenden.
030 25903 - 388
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Xhejdi Keli
„Never give up! – Gib niemals auf!“
Beruf und aktuelle Position: Friseurin (Meisterin)
Handwerkskammer: Südthüringen
Betrieb: Ihr Friseur
Gesprochene Sprachen: Albanisch, Englisch, Deutsch
Mein beruflicher Weg
Als ich in Deutschland angekommen bin, habe ich einen Deutschkurs angefangen und mich jede zweite Woche über verschiedene Berufe informiert – bis ich den richtigen Beruf gefunden habe, in den ich mich verliebt habe.
Seit 2015.
Ich habe zuerst den Deutschkurs B1 absolviert. Gleich danach habe ich eine Ausbildung als Friseurin angefangen und im Juli 2019 erfolgreich abgeschlossen. Im August 2020 habe ich mit der Meisterausbildung begonnen.
Ich habe Unterstützung von der Handwerkskammer, meiner Familie, meiner Chefin und von meinen Kolleginnen bekommen.
Meine aktuelle Position
Mir gefällt an meinem Beruf die kreative Arbeit, dass man sich mit neuen Trends beschäftigt, die neuen Herausforderungen und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Menschen.
Mir gefällt die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und meiner Chefin. Inzwischen habe ich eigene Stammkunden, da macht die Arbeit noch mehr Spaß.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
In Zukunft, wenn ich meinen Meister erfolgreich abgeschlossen habe, möchte ich mich selbstständig machen.
Meine Botschaft für andere Menschen
Viele Menschen müssen genau wie ich früher nach der Flucht bei null anfangen und ihr Leben in Deutschland neu gestalten. Ich möchte ihnen helfen und sie motivieren.
Mit der richtigen Motivation erreichen sie ihre Ziele. Sie sollten sich trauen und sich nicht von den drei Jahren Ausbildungsdauer abschrecken lassen. Wenn es der richtige Beruf ist, der Spaß macht, vergehen die drei Jahre wie drei Tage.
Auf jeden Fall die deutsche Sprache lernen – das ist für mich das Fundament für ein Leben in Deutschland.
Never give up! – Gib niemals auf! – Mos u dorezo kurre!
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Ihre Kontaktpersonen
Klaus Polinske
Regionale Koordinierung der Initiative
Mitarbeiter im Projekt "Förderung der beruflichen Integration ausländischer Fach- und Arbeitskräfte - FIF"
Tel.: +49 36844 47-309
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Diaa Alameen
„Seid neugierig – denn Neugier besiegt die Angst besser als Mut!“
Beruf und aktuelle Position: Elektroniker, Elektroprüfer
Handwerkskammer: Hannover
Betrieb: RSI Protect
Gesprochene Sprachen: Deutsch, Englisch, Arabisch
Meine aktuelle Position
Die familiäre Atmosphäre, der Zusammenhalt, die Abwechslung und die Möglichkeit sich zu entwickeln.
Mein beruflicher Weg
Durch das Parktikum, das ich im IHAFA Projekt absoliert habe. Im Anschluss habe ich bei derselben Firma meine Ausbildung abgeschlossen.
Seit Juli 2014.
Ich habe an IHAFA teilgenommen und da habe ich mehrere Handwerksberufe ausprobiert. Danach habe ich ein Praktikum bei meiner Ausbildungsfirma absolviert. Im Anschluss habe ich einen Ausbildungsplatz von meinem damaligen Arbeitgeber angeboten bekommen. Nach der Ausbildung habe ich mich bei meinem aktuellen Arbeitgeber beworben.
Am Anfang habe ich bei der Agentur für Arbeit Informationen und Angebote bekommen, danach waren die Mitarbeitenden der Handwerkskammer Hannover immer für mich da und haben mich auf meinem Weg begleitet, bis zum Abschluss der Ausbildung.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Den Meister-Vorbereitungskurs zu besuchen und den Meister-Titel zu erwerben. Leider wurde dies wegen Corona abgesagt. Ich möchte einen eigenen Betrieb gründen und als selbstständiger Handwerker arbeiten.
Meine Botschaft für andere Menschen
Weil ich den Anderen gerne auf ihrem Weg helfen, motivieren möchte und ihnen davon erzählen möchte, wie ich es geschafft habe.
Versucht es mal, traut es euch zu! Redet darüber und ihr werdet den richtigen Weg finden.
Lernt die Sprache, traut euch Fragen zu stellen. Fragt gerne die Anderen, lasst euch von Fachleuten beraten und denkt nicht nur an das schnelle Geld, sondern an eure Zukunft.
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Julia Yilmaz
Regionale Koordinierung der Initiative
Beraterin für Integrationsprozesse im Projekt "Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA)"
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Innocent Mhlanga
„Immer 100% geben und nicht aufgeben, auch wenn es schwierig ist, soll man dran bleiben. Es lohnt sich am Ende.“
Beruf und aktuelle Position: Elektroniker (Geselle)
Handwerkskammer: Aachen
Betrieb: Elektro-Ohligschläger GbR
Gesprochene Sprachen: Deutsch, Englisch
Mein beruflicher Weg
Seit dem ich klein war, wollte ich immer in die technische Richtung gehen. Mich interessiert wie die Elektrogeräte funktionieren und immer wenn etwas defekt war, wollte ich es aufmachen, um zu sehen, woran es liegen könnte. Diese Mentalität hat mich immer motiviert, bis ich wusste, dass das etwas für mich ist.
Im März 2015 bin ich nach Deutschland gekommen. Die sechs Jahre gingen aber sehr schnell um.
Ich habe einen Deutschkurs gemacht. Danach habe ich mich für eine Ausbildungsstelle bei der Firma Ohligschläger beworben. Die Ausbildung habe ich erfolgreich abgeschlossen und bin seit einem Jahr Monteur im gleichen Betrieb.
Von der Handwerkskammer Aachen.
Meine aktuelle Position
Mir gefällt die Reichweite der Elektrotechnik. Man denkt oft an „Elektriker“, „Lampen tauschen“, „Steckdosen“ usw., aber es ist Vieles mehr und auch anspruchsvoll. Von Netzwerktechnik, Zutrittskontrolle, Motoren bis zu der Entwicklung von „Smart-Home“. Was Entwicklung angeht, hat die Elektrotechnik kein Ende.
Mir war von Anfang an ein schönes Arbeitsklima ganz wichtig. Ich freue mich sehr, ein Teil des Teams zu sein. Man fühlt sich in meinem Betrieb wie zu Hause. Man kann mit jedem lachen und klarkommen.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Ich möchte mich immer verbessern und nicht an derselben Stelle bleiben, sondern meine Kenntnisse erweitern. Das gelingt durch konsistentes Lernen.
Meine Botschaft für andere Menschen
Ich würde gerne Leute helfen, die noch unsicher darüber sind, was sie machen wollen. Ich möchte ihnen zeigen, wie schön der Elektro-Bereich ist und was sie bis jetzt verpasst haben, nur weil sie die Vielfalt an dem Beruf nicht kannten.
Ich kann es nur empfehlen, man lernt etwas theoretisch und kann es direkt praktisch umsetzen.
Versuchen so weit wie möglich sich selbst zu integrieren, besonders sprachlich. Kommunikation ist sehr wichtig und alles andere kommt mit der Zeit. Immer 100% geben und nicht aufgeben, auch wenn es schwierig ist, soll man dran bleiben. Es lohnt sich am Ende.
Die ersten Schritte sind die schwierigsten. Man soll anfangen, vor sich hin schieben kostet nur Zeit.
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Ihre Kontaktperson
Ralf Eylmanns
Regionale Koordinierung der Initiative
Berater, Bildungslotse und Bildungscoach
Tel.: +49 241 471-162
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Farhad Mohammadi
„Einfach weitermachen und niemals aufgeben!“
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Klaus Polinske
Regionale Koordinierung der Initiative
Mitarbeiter im Projekt "Förderung der beruflichen Integration ausländischer Fach- und Arbeitskräfte - FIF"
Tel.: +49 36844 47-309
Beruf und aktuelle Position: Elektroniker für Gebäude und Systemtechnik (Geselle)
Handwerkskammer: Südthüringen
Betrieb: ELKOM Elektro- und Kommunikationstechnik GbR
Gesprochene Sprachen: Deutsch, Farsi
Mein beruflicher Weg
Seit meiner Kindheit habe ich mich für diesen Job interessiert.
Seit 2015.
Hart gearbeitet, sehr viel gelernt.
Nachhilfe (BTM)
Meine aktuelle Position
Anderen zu helfen und man kann fast überall einen Job fnden.
Respekt, Teamwork
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Meisterbrief
Meine Botschaft für andere Menschen
Um Anderen zu helfen.
Niemals aufzugeben, sich auf ihre eigenen Ziele zu konzentrieren.
Niemals sich von jemandem runterziehen lassen, einfach fleißig weitermachen.
Es gibt Höhen und Tiefen auf dem Weg, einfach weitermachen und niemals aufgeben.
Yousef Abujubbeh
Die Sprache ist der Schlüssel
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Ihre Kontaktperson
Ralf Eylmanns
Regionale Koordinierung der Initiative
Berater, Bildungslotse und Bildungscoach
Tel.: +49 241 471-162
Beruf und aktuelle Position: Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (Geselle)
Handwerkskammer: Aachen
Betrieb: Elektrotechnik ELL
Gesprochene Sprachen: Arabisch, Deutsch, Englisch
Mein beruflicher Weg
Irgendwann in der 10. Klasse war mir klar, dass ich eine Ausbildung im Handwerk mache. Ich hatte sehr großes Interesse an Berufen, bei denen man sieht, was man gemacht hat und auch im Privaten nutzen kann. Als Erstes habe ich ein Praktikum bei einem Kfz-Mechatroniker gemacht, aber die Werkstatt war langweilig. Nachdem ich das Praktikum bei einem Elektroniker gemacht habe, war mir klar, dass das mein Beruf wird, weil er an der frischen Luft und vielfältig ist.
Seit dem 31.08.2012.
Ich habe die Sprache gelernt und die Schule besucht, viele Bewerbungen geschrieben und Praktika gemacht. Ich habe Infoabende besucht und viel Motivation und Interesse bei meinem Arbeitgeber gezeigt. Ich habe viel gelernt und trotz vieler Absagen war mir klar, dass irgendeine Tür irgendwo für mich geöffnet wird.
Von meinem Chef, Kollegen und von der abH am Arbeitsamt (Ausbildungsbegleitende Hilfe).
Meine aktuelle Position
Mein Beruf gefällt mir sehr gut. Ich habe mich dieses Jahr sogar für den Meister angemeldet, aber ich glaube, ich muss ihn wegen privater Probleme auf das nächste Jahr verschieben. Das ist kein Problem, dann habe ich mehr Erfahrungen gesammelt.
Mein sehr sozial eingestellter Chef und die vielen netten Kollegen.
Meine beruflichen Perspektiven und weiteren Ziele
Auf jeden Fall der Meister.
Meine Botschaft für andere Menschen
Ich möchte die Hilfe, die ich damals bekommen habe, weitergeben. Ich kenne die Ängste von Menschen, die ein neues Leben in einem fremden Land aufbauen wollen.
Immer motiviert bleiben, Interesse zeigen und immer fragen.
Die Sprache ist der Schlüssel.
Nicht aufgeben, wenn es zwischendurch hart ist.